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Die vier wichtigsten Hebel für ein energieeffizientes Zuhause

Die vier wichtigsten Hebel für ein energieeffizientes ZuhauseAngesichts steigender Energiekosten und der beschlossenen Klimawende steht die energetische Sanierung der eigenen vier Wände bei vielen Immobilienbesitzern hoch im Kurs. Doch welche Maßnahmen helfen bei der Energiekostensenkung? Und wie werden sie gefördert? Antworten gibt Modernisierungsexperte Thomas Billmann von Schwäbisch Hall.

Ja, eine umfassende Sanierung macht die eigene Immobilie vorübergehend zur Baustelle und ja, sie kostet Geld und Nerven. Aber sie senkt Energiekosten und – immer wichtiger – den CO2-Ausstoß, attraktive Fördermöglichkeiten schonen zudem die Finanzen der Hausbesitzer. „Die wichtigsten Hebel der Sanierung im nächsten Jahr lassen sich jetzt mit ausreichend Vorlauf planen“, so Schwäbisch Hall-Experte Thomas Billmann.

Hebel 1: Alte Heizung austauschen

Die Heiztechnik ist der größte Hebel für Energieeinsparungen im Gebäude. Alternativen gibt es viele: Gas-Therme mit Solarunterstützung, Biomasseanlage oder Wärmepumpe? Je nach Typ des neuen Heizsystems bezuschusst die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) den Austausch einer Ölheizung derzeit mit 30 bis 45 Prozent der Kosten für die Neuanschaffung, Installation und Inbetriebnahme – bis maximal 60.000 Euro. „Bei der Entscheidung für ein Heizsystem muss der CO2-Ausstoß mit Blick auf die angestrebte Klimaneutralität eingerechnet werden“, warnt Billmann.

Hebel 2: Die Außenfassade dämmen

Die gedämmte Fassade verbessert die Energiebilanz deutlich, steigert den Immobilienwert und kann je nach Material Brand- und Schallschutz verbessern. „Wer die klassischen Dämmplatten aus Polystyrol vermeiden will, greift auf mineralische Stoffe wie Glas- oder Steinwolle, Schaumglasschotter, Kalziumsilikatplatten oder ökologische Materialien wie Holzfasern, Hanf oder Kork zurück“, so der Modernisierungsexperte.

Hebel 3: Wärmedämmung für das Dach

Mit der Dachdämmung lassen sich zwischen 20 und 30 Prozent der Heizwärme sparen. Am kostengünstigsten ist es, die oberste Geschossdecke anstelle des gesamten Dachs zu dämmen. Oft bietet sich aber das bisherige Kaltdach als zusätzliche Wohnfläche an. Dämm- und Ausbauarbeiten lassen sich so gut kombinieren. Vorsicht ist beim Anschluss der Dach- oder Deckendämmung an die Wanddämmung geboten: „Verläuft dieser nicht nahtlos oder ist schlecht abgedichtet, entstehen Wärmebrücken. Sie verschlechtern die Energiebilanz wieder und führen zu Feuchteschäden“, erklärt Billmann.

Hebel 4: Alte Fenster austauschen

Jährlich 12 Millionen Tonnen CO2 stünden weniger in der CO2-Bilanz Deutschlands, wenn man alle sanierungswürdigen Fenster austauschen würde (Verband Fenster und Fassade und Bundesverband Flachglas, 2021). Billmann: „Meine Faustregel: Alle Fenster, die vor 1995 eingesetzt wurden, sollte man gründlich prüfen, denn durch die simple Zweifachverglasung, mangelnde Isolierung und schlecht dämmende Rahmen geht bis zu 20 Prozent an Wärme verloren.“ Wichtig bei der Fensterauswahl ist neben energetischen Gesichtspunkten für viele Bauherren auch das Rahmenmaterial: Aluminium-Holz-Kombi, Kunststoff oder Holz sind die gängigsten. Immobilienbesitzer, die ihre Fenster erneuert haben, müssen ihr Lüftungsverhalten an die neuen Gegebenheiten anpassen. „Mit der Fenstererneuerung verringert sich der Luftaustausch und mit ihr – bei falschem Lüftungsverhalten – die Schimmelgefahr im Innenraum“, klärt Billmann auf.

Anschubhilfe beim Sanieren

Die KfW fördert diese Hebel mit einem Wohngebäude-Kredit bis zu 60.000 Euro. Alternativ unterstützt die BEG das Vorhaben mit 20 Prozent der förderfähigen Ausgaben (max. 60.000 Euro). Werden die Sanierungsvorhaben mit der Heizungserneuerung gekoppelt und somit eine Effizienzhausstufe erreicht, ist der KfW-Wohngebäude-Zuschuss 461 von bis zu 75.000 Euro eine Option. Aber aufgepasst: Die Fördermittel für das Effizienzhaus 55 laufen zum 01.02.2022 aus.

Für diejenigen, die sich dazu entschließen mehrere Sanierungsmaßnahmen zu kombinieren, hat Schwäbisch Hall-Experte Billmann einen Tipp: „Am besten von oben nach unten und von außen nach innen sanieren. Das heißt, zunächst das Dach, dann die Etagen darunter. Nach Dämmungsarbeiten an der Fassade folgt der Einbau neuer Fenster und schließlich der Einbau der Anlagentechnik. So gehen die Energiekosten runter und der Wohnwert rauf.“

Quelle Text und Foto: Schwäbisch Hall, https://newsroom.schwaebisch-hall.de/

Die Vier Wichtigsten Hebel Für Ein Energieeffizientes Zuhause

Nachfrage-Boom fürs Heizen mit erneuerbaren Energien – neue Förderung ab 1. Juli

Mit der zweiten Stufe der „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ (BEG) steigt der Zuschuss für eine Sanierung auf bis zu 55 Prozent.Steigende Beratungszahlen für Holzpellets, Wärmepumpen & Co / bis zu 55 Prozent Zuschuss für Sanierung / zweite Stufe der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)

Berlin, 29. Juni 2021. Das Interesse an Heizungen mit erneuerbaren Energieträgern ist deutlich gestiegen. Das zeigen Zahlen der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online (www.co2online.de).

Bei der Beratung zu Fördermitteln für Holzpellets, Wärmepumpen und Fernwärme ist die Nachfrage im Vergleich zum Vorjahr um rund 80 bis 90 Prozent gestiegen. Auch für andere Maßnahmen zum Klimaschutz hat co2online einen Zuwachs verzeichnet: zum Beispiel für Lüftungsanlagen, Solarthermie, Fenstertausch und Dämmung um 35 bis 50 Prozent.

Großes Plus auch bei Förderanträgen

Die Zahlen der Fördergeber KfW und BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) bestätigen diesen Trend. So hat sich die Zahl der Anträge für das BAFA-Programm „Heizen mit erneuerbaren Energien“ fast verdreifacht. Bei der KfW ist die Zahl der geförderten Komplettsanierungen von 2019 zu 2020 um mehr als drei Viertel gestiegen.

Dass es nicht nur bei Beratung und Fördermittel-Antrag bleibt, zeigt eine Umfrage von co2online für den aktuellen „Trendreport Energie“. Daraus geht hervor, dass die Maßnahmen trotz Corona umgesetzt werden. Fast 90 Prozent gaben an, dass die Pandemie keinen Einfluss hatte – weder auf die Umsetzung im vergangenen Jahr noch auf die Pläne für das laufende Jahr.

Förderung ab 1. Juli: bis zu 55 Prozent Zuschuss

Passend zur steigenden Nachfrage gibt es ab dem 1. Juli eine neue Förderung. Mit der zweiten Stufe der „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ (BEG) steigt der Zuschuss für eine Sanierung auf bis zu 55 Prozent. Mit der BEG werden mehrere Förderprogramme gebündelt. Neben umfangreichen Sanierungen werden auch einzelne Maßnahmen, Kauf, Neubauten und Nichtwohngebäude gefördert.
Details dazu sind auf www.co2online.de/beg zu finden.

Quelle: co2online

Über co2online

Die gemeinnützige co2online GmbH setzt sich dafür ein, den klimaschädlichen CO2-Ausstoß zu senken. Seit 2003 helfen die Energie- und Kommunikationsexperten privaten Haushalten, ihren Strom- und Heizenergieverbrauch zu reduzieren. Mit onlinebasierten Informationskampagnen, interaktiven Energiespar-Checks und Praxistests motiviert co2online Verbraucher, mit aktivem Klimaschutz Geld zu sparen. Die Handlungsimpulse, die die Aktionen auslösen, tragen nachweislich zur CO₂-Minderung bei. Unterstützt wird co2online dabei von der Europäischen Kommission, dem Bundesumweltministerium sowie einem Netzwerk mit Partnern aus Medien, Wissenschaft und Wirtschaft.

Mit Der Zweiten Stufe Der „Bundesförderung Für Effiziente Gebäude“ (BEG) Steigt Der Zuschuss Für Eine Sanierung Auf Bis Zu 55 Prozent.

Mit dem BAFA Förderkompass zielsicher zu Ihrem Förderprogramm

Der BAFA FörderkompassDer Förderkompass fasst die Zuschussprogramme des BAFA auf einen Blick zusammen und bietet eine Orientierung, welche Programme für welche Vorhaben genutzt werden können.

Die Förderprogramme des BAFA leisten einen wichtigen Beitrag für eine erfolgreiche Energiewende und steigern die Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen.

Der Energiebereich des BAFA leistet mit seinen Förderprogrammen einen wichtigen Beitrag für eine erfolgreiche Energiewende und zum Schutz des Klimas. Die Programme richten sich vor allem an private Haushalte sowie an kleine und mittelständische Unternehmen, die in Energieeffizienz und Erneuerbare Energien investieren. Der Umstieg auf klimafreundliche Alternativen in der Mobilität ist ein wesentlicher Baustein für eine erfolgreiche Energiewende. Mit dem Umweltbonus bietet die Bundesregierung einen guten Anreiz, um auf klimafreundliche Mobilität umzusteigen.

Die Programme des BAFA zur Wirtschafts- und Mittelstandsförderung unterstützen die Wettbewerbsfähigkeit kleinerer und mittlerer Unternehmen. Von der Handwerksförderung, dem INVEST-Förderprogramm, der Fachkräfteförderung oder der Unterstützung bei der Erschließung von ausländischen Märkten.

Eine digitale Version des Förderkompass 2021 finden Sie hier. ( Externer Link zur BAFA )

Quelle: Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle 

Der BAFA Förderkompass

Energie und bares Geld sparen

Durch Wärmerückgewinnung lässt sich die Energie aber auffangen und erneut nutzen.

Beim Duschen fließt das warme Wasser normalerweise einfach in die Kanalisation. Durch Wärmerückgewinnung lässt sich die Energie aber auffangen und erneut nutzen.
Foto: djd/Deutsches Kupferinstitut


Clevere Energietechniken unter Einsatz von Kupfer können Heizkosten senken

(djd). Hohe Heiz- und Energiekosten sind kein Schicksal. Im Rahmen energetischer Sanierungen haben Hausbesitzer eine Vielzahl von Möglichkeiten, ihr Eigenheim klimaschonender und kostensparender auszustatten. Nicht nur die Heizungstechnik und die Wärmedämmung spielen dabei eine Rolle. Auch bei Wärmetransport und -verteilung, Wärmenutzung und Zusatzheizung gibt es nutzbare Potenziale.

Flächenheizung: Angenehmes Raumklima mit niedrigen Temperaturen

Foto einer Flächenheizung
Flächenheizungen aus Kupferrohren geben die Wärme des Heizsystems verlustarm an den Raum ab.
Foto: djd/Deutsches Kupferinstitut/KME

Im Neubau sind Flächenheizungen fast Standard, im Rahmen einer Modernisierung lassen sie sich auch im Altbau einsetzen. Moderne Lösungen erlauben auch in früher problematischen Wohnumgebungen einen nachträglichen Einbau einer modernen, energieeffizienten Flächenheizung in bestehende Gebäude. Der geringe Durchmesser des hier verwendbaren Kupferrohres benötigt keine zusätzliche Aufbauhöhe, Treppenaufgänge oder bodengleiche Fenster werden nicht beeinträchtigt. Zur Aufnahme der Rohrleitungen werden Kanäle in den vorhandenen Estrich gefräst. Neben der Fußbodenheizung bieten sich Wand-Flächenheizungen an. Kupferrohre eignen sich gut für die Verlegung von Flächenheizungen, da das rote Metall ein exzellenter Wärmeleiter ist und die Heizenergie verlustarm an Wand oder Boden abgibt. Unter www.kupferinstitut.de gibt es viele weitere Informationen zum Kupfereinsatz in Gebäuden. Da Flächenheizungen mit niedrigeren Vorlauftemperaturen betrieben werden als Heizkörper, sind sie ein guter „Partner“ für erneuerbare Heiztechniken wie die Wärmepumpe.

Solarthermie: Zusatzheizung aus der Sonne

Solarthermische Anlagen können die bestehende Heizung entlasten und die Warmwasserbereitung übernehmen. Sie lassen sich mit vergleichsweise geringem Aufwand in Bestandshäusern nachrüsten. Da Kupfer sehr hitzeresistent ist und nicht versprödet, ist es auch erste Wahl für die Leitungen von den Kollektoren ins Haus.

Wärmerückgewinnung: Energie im Haus halten

Neubauten mit hoher Luftdichtigkeit sind in der Regel mit Anlagen zur kontrollierten Wohnungslüftung ausgestattet, die eine gleichbleibend gute Luftqualität sichern. Um während der Heizperiode Energieverluste in der Abluft zu minimieren, wird ein Wärmetauscher eingesetzt. Er entzieht der abströmenden Luft die Wärme und überträgt sie auf die einströmende, kalte Zuluft. Mit Wärmetauscher aus Kupfer lassen sich sehr hohe Wirkungsgrade erzielen. Der gleiche Effekt lässt sich auch beim Abwasser zum Beispiel aus der Dusche nutzen. Statt das heiße Wasser ungenutzt in die Kanalisation ablaufen zu lassen, wird die Wärme zurückgewonnen und unmittelbar an den Zulauf der Duscharmatur übertragen. Das so vorgewärmte Kaltwasser senkt den Anteil des benötigten Heißwassers.

Entlüfungsvorrichtung aus Kupfer
Anlagen zur Entlüftung von Wohnräumen können durch Wärmerückgewinnung Energieverluste deutlich senken.
Foto: djd/DKI
Verlegung einer Fußbodenheizung
Im energieeffizienten Neubau sind Fußbodenheizungen heute fast Standard.
Foto: djd/Deutsches Kupferinstitut/KME

Quelle Text und Fotos: djd

Durch Wärmerückgewinnung Lässt Sich Die Energie Aber Auffangen Und Erneut Nutzen.

CO2-Preis ab Januar 2021 – Heizen mit Erneuerbaren wird attraktiver

Wo zahlen Verbraucher den CO2-Preis? Wie können sie günstig wechseln?

Heizen mit Erdgas, Heizöl und Fernwärme kostet 2021 bis zu 140 Euro mehr, 2025 voraussichtlich sogar bis zu 315 Euro / Erneuerbare und Wärmepumpe günstige Alternativen / Staat übernimmt anteilig Kosten für Optimierung und Tausch

Berlin, 19. November 2020. Durchschnittliche Haushalte müssen ab 2021 mit Mehrkosten von 40 bis 140 Euro pro Jahr für Heizöl, Erdgas oder Fernwärme rechnen. Das zeigen Berechnungen der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online. Da der CO2-Preis weiter angehoben wird, steigen die durchschnittlichen Mehrkosten bis 2025 voraussichtlich um bis zu 315 Euro pro Jahr. Erneuerbare Energieträger werden fürs Heizen zur attraktiven Alternative, da auf sie kein CO2-Preis anfällt.

CO2-Preis ab Januar 2021

Erneuerbare und Wärmepumpen werden attraktiver

Auch das Heizen mit Wärmepumpen dürfte deutlich günstiger werden. Der Grund ist, dass die Einnahmen aus dem CO2-Preis die EEG-Umlage senken und Strom billiger machen sollen. Verbraucher mit Wärmepumpen zahlen 2021 in einem durchschnittlichen Einfamilienhaus schätzungsweise 240 Euro weniger für ihren gesamten Stromverbrauch als dieses Jahr. Im Jahr 2025 sind es voraussichtlich 275 Euro weniger.

Obwohl der Stromverbrauch mit Wärmepumpe steigt, kommen Verbraucher ab 2021 damit preislich günstiger weg. Für einen durchschnittlichen Haushalt im Mehrfamilienhaus sinken die Stromkosten 2021 voraussichtlich um 70 Euro. Dagegen kostet Heizen mit Heizöl 85 Euro mehr. Fossil heizen wird also teurer – und wer noch keine Wärmepumpe hat, könnte trotz Mehrkosten für den Stromverbrauch von einem Umstieg profitieren.

Rechtzeitig Kosten vermeiden, CO2-Ausstoß senken

Dazu sagt Tanja Loitz, Geschäftsführerin von co2online: „Wer auf erneuerbare Energieträger umsteigt, kann den CO2-Preis sparen und helfen, den CO2-Ausstoß effektiv zu senken. Wir von co2online helfen Verbrauchern dabei und geben Antworten auf individuelle Fragen. Jetzt ist die richtige Zeit, den Umstieg vorzubereiten.“

Wie kann ich als Verbraucher meinen Verbrauch senken?

Um ihre Energiekosten und damit den CO2-Ausstoß so gering wie möglich zu halten, rät co2online Verbrauchern zu mehreren Möglichkeiten:

1. Das grundsätzliche Sparpotenzial ermitteln, etwa mit kostenlosen Online-Vergleichen auf www.heizspiegel.de und www.stromspiegel.de.

2. Besonders für Eigentümer: Prüfen, wie sich die bestehende Heizung optimieren lässt oder ob sie besser ausgetauscht werden sollte. Fürs Optimieren gibt es bis zu 30 Prozent Zuschuss vom Staat, für den Austausch einer Ölheizung bis zu 45 Prozent. Auch regionale Zuschüsse prüfen, etwa für den Heizungstausch in Berlin.

3. Warmwasser sparen und effektiv lüften, etwa mit programmierbaren Thermostaten; Beispiele dafür gibt es auf www.heizspiegel.de/tipps.

Möchten Sie umsteigen auf erneuerbare Energieträger? Sprechen Sie uns an. Gerne berät Sie das Team von Kurt Burmeister zu diesem Thema.

Quelle Text: co2online, Quelle Grafik: www.heizspiegel.de  

CO2-Preis Ab Januar 2021

Die Fördermöglichkeiten für die Flächenheizung und Flächenkühlung sind 2020 so gut wie nie!

Seit Jahresbeginn sind zahlreiche neue und aktualisierte Fördertöpfe für energetische Sanierung und den Neubau mit regenerativen Energien geöffnet. Aber welche Fördermöglichkeiten ergeben sich für Flächenheiz- und -kühlsysteme aus den aktuellen Austausch- und Förderprogrammen?

Auf den ersten Blick ist es ein Förderdschungel, bei genauerer Betrachtung jedoch zeigt sich, dass die Systeme der Flächenheizung und Flächenkühlung in drei Förderprogrammen berücksichtigt werden: dem zum 01.01.2020 neu aufgelegten BAFA-Investitionsprogramm mit der Kesselaustauschprämie, dem zum 01.01.2020 neu aufgelegten Steuerabzug bei energetischer Sanierung sowie dem Klassiker unter den Förderprogrammen, der KfW-Förderung.

Fördermöglichkeiten für Flächenheizungen - BVF

BAFA Förderung Kesselaustauschprämie

Das neu geschaffene BAFA Investitionsprogramm bietet im Paket mit einem Kesselaustausch eine Förderung von 20-45% der Investitionssumme an, in diesem Rahmen wird auch die Flächenheizung gefördert. Fördervoraussetzung ist u.a. der hydraulische Abgleich der Heizungsanlage. Förderfähige Kosten sind die Anschaffungskosten der geförderten Anlage, …, sowie Ausgaben für notwendige Umfeldmaßnahmen, darunter fallen z. B. … Optimierungen des Heizungsverteilsystems beispielsweise durch einen hydraulischen Abgleich und der Einbau von Flächenheizkörpern (Investitionskosten). Bei Austausch einer Öl-Heizungsanlage gegen eine Biomasse-Anlage, Wärmepumpe oder Hybridanlage, wird ein Bonus von 10 Prozentpunkten (Kesselaustauschprämie) auf den gemäß der Richtlinie gewährten prozentualen Fördersatz der zu errichtenden Anlage gewährt.

BAFA Förderung Förderung Neubau

Wichtig bei der Förderung von effizienten Wärmepumpen im Neubau: Gefördert werden effiziente Wärmepumpen, sofern u.a. als Wärmeverteilsystem Flächenheizungen eingesetzt werden.

Zu beachten ist hier, dass Maßnahmen, die vor Bewilligung des Antrages begonnen werden, nicht förderfähig sind. Darüber hinaus ist das Fördervolumen auf 50.000 EUR begrenzt und es wird maximal die beantragte Fördersumme bewilligt. Eine nachträgliche Anpassung ist nicht möglich, eine sorgfältige Angebotsgestaltung und Antragstellung daher zu empfehlen.

Steuerabzug bei energetischer Sanierung

Die steuerliche Förderung energetischer Gebäudesanierungen bietet als „zweite Säule“ der steuerlichen Förderung der energetischen Gebäudesanierung eine Alternative zu den bestehenden Kredit- und Zuschussprogrammen. Mit ihr ist es möglich, Aufwendungen energetischer Sanierungen ab 2020 für einen befristeten Zeitraum von 10 Jahren durch einen prozentualen Abzug von 20% bis maximal 40.000 Euro pro Objekt von der Steuerschuld abzusetzen. Der Steuerabzug bei energetischer Sanierung, bspw. Optimierung bestehender Heizungsanlagen gilt, sofern diese älter als zwei Jahre sind. Förderfähig sind Einzelmaßnahmen, die auch von der KfW als förderfähig eingestuft sind, unter anderem die Flächenheizung und -kühlung. Die Maßnahmen zur energetischen Gebäudesanierung gelten befristet für die Zeit vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2029. Die geplante Laufzeit von 10 Jahren schafft die Möglichkeit für die Branche der energetischen Gebäudesanierungen, sich auf die steigende Nachfrage nach energetischen Sanierungen einzustellen und entsprechende Kapazitäten aufbauen.

KfW-Förderprogramme

Bei der KfW-Förderung ist nicht nur die neue Heizungsanlage an sich förderfähig, sondern auch viele begleitende Maßnahmen. So gibt es den Kredit beziehungsweise Zuschuss auch für den Austausch von Rohren und Heizkörpern, für den Einbau einer Fußbodenheizung oder Wandheizung, für die Erneuerung des Schornsteins und notwendige bauliche Maßnahmen am Heiz- und Kesselraum. Je nach Alter und Dämmstatus des Hauses kommen eine Vielzahl an Krediten oder Investitionszuschüssen infrage, sodass hier im Vorfeld eine detaillierte Betrachtung und Bewertung der gewünschten Maßnahmen und der mit den Förderungen verbundenen Auflagen zu empfehlen ist.

Fazit:

Die Flächenheizung ist immer die Basis eines Niedrigtemperatur-Heizsystems. Wärmepumpe und Brennwertkessel erreichen nur in Kombination mit der Flächenheizung die besten Wirkungsgrade und niedrigsten Betriebskosten. Darüber hinaus bietet diese Kombination auch die größtmögliche Gestaltungsfreiheit bei der Inneneinrichtung und die beste thermische Behaglichkeit. Konsequenterweise werden daher Flächenheizungen und Flächenkühlungen im Rahmen der Förderprogramme stark berücksichtigt.

Linkliste zu den Förderprogrammen:

https://www.deutschland-machts-effizient.de/KAENEF/Navigation/DE/Foerderprogramme/Foerderfinder/foerderfinder

https://www.bafa.de/DE/Energie/Heizen_mit_Erneuerbaren_Energien/Foerderprogramm_im_Ueberblick/foerderprogramm_im_ueberblick_node.html

https://www.kfw.de/PDF/Download-Center/F%C3%B6rderprogramme-(Inlandsf%C3%B6rderung)/PDF-Dokumente/6000003613_Infoblatt_151_152_430.pdf

Weitere Informationen finden Sie beim Bundesverband Flächenheizungen und Flächenkühlungen e.V. (BVF) unter:
www.flaechenheizung.de oder unter der Telefonnummer 0231 618 121 30.

Quelle Text und Grafik: BVF


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Fördermöglichkeiten Für Flächenheizungen - BVF

Neue Heizkörper-Modelle: Spiegelnder Glanz & hoher Bedienkomfort

Plattling, im Juli 2020. Optische Highlights und komfortable Bedienung – der Raumklima-Spezialist Kermi setzt mit zwei neuen Designheizkörper-Varianten Akzente. So gibt es den Infrarotheizkörper Elveo ab sofort auch mit moderner und funktioneller Spiegelfront. Der neue Badheizkörper Basic plus kommt der wachsenden Nachfrage nach barrierefreier Wohnraumplanung entgegen und bietet einen Thermostatkopf in praktischer, bedienerfreundlicher Höhe.

Farben und Designstile für jeden Geschmack – mit den Bad- und Designheizkörpern von Kermi lassen sich unterschiedlichste optische Wünsche erfüllen. Im Trend liegen aktuell Modelle, die die Eleganz des Bads unterstreichen, die zur barrierefreien Wohnraumgestaltung beitragen oder die eine nachhaltige Eigenstromnutzung erlauben. Diesen Ansprüchen wird der Raumklima-Spezialist mit zwei Produktneuheiten gerecht.

Neu mit Spiegelfront: Elveo zieht die Blicke auf sich

Höchster Komfort und futuristische Optik: Der Infrarotheizkörper Elveo überzeugt durch angenehme Strahlungswärme und ein klares Design, das mit dem Red Dot Award 2019 und dem iF Design Award 2019 ausgezeichnet wurde. Seine edle, flächige Glasfront konnte bislang in Schwarz oder Weiß gewählt werden. Neu ist nun eine Ausführung mit Spiegelfront – besonders praktisch in Bad oder Diele: Durch die Kombination von Heizung und Spiegel ist Elveo nicht mehr „nur“ Heizkörper, sondern wird zum vollwertigen Einrichtungselement.

Je nach Variante unterstreicht ein umlaufender Rahmen in Heizkörperfarbe oder in hochglanzpoliertem Aluminium die Wirkung. Als rein elektrisch betriebener Heizkörper eignet sich Elveo übrigens besonders für Besitzer von PV-Anlagen, die ihren eigenproduzierten Strom effizient nutzen wollen. Auch Allergiker profitieren: Denn die Strahlungswärme von Elveo wirkt direkt auf die Flächen und Körper im Raum, sodass Luft- oder Staubaufwirbelungen minimiert werden.

Neu: Basic plus für barrierefreien Bedienkomfort

Angesichts des demografischen Wandels wird die Nachfrage nach Produkten für die komfortable, barrierefreie Wohnraumgestaltung immer größer. Genau für diese Ansprüche ergänzt Kermi seinen Klassiker Basic 50 um die Designvariante Basic plus mit Thermostatventil auf bedienerfreundlicher Höhe. Der Thermostatkopf ist dabei wahlweise links- oder rechtsseitig integriert. Handtuchhaken, -bügel und -ablage können optional als Accessoires bestellt werden.

Dank des 50-mm-Mittenanschluss lässt sich der Basic plus flexibel einbauen. In seiner klassisch-zeitlosen Optik punktet er vor allem als kostengünstige Lösung. Eine bedienerfreundliche Anordnung der Thermostatventile bei gleicher Einbauflexibilität bieten auch Tabeo-V und Credo plus. Somit stehen im Kermi Designheizkörper Portfolio drei verschiedene Modelle für barrierefreien Bedienkomfort und einfache Montage zur Verfügung – je nach Design- und Komfortanspruch, für Neubau und Renovierung. Zudem ist Basic plus auch als Variante mit Elektro-Zusatzbetrieb erhältlich.

Die glatte, flächige Optik des Infrarotheizkörpers Elveo unterstreicht eine moderne Raumgestaltung. Die neue Spiegelvariante ist besonders praktisch in Bad oder Diele und fügt sich dort als vollwertiges Einrichtungselement ein. Der umlaufende Rahmen kann in Heizkörperfarbe oder hochglanzpoliertem Aluminium gewählt werden.

Ausgezeichnet mit dem iF Design Award 2019 und dem Red Dot Award: Product Design 2019: Der elektrisch betriebene Designheizkörper Elveo verbindet behagliche Infrarotwärme und modernes Design. Erhältlich ist er mit einer schwarzen (im Bild) oder weißen Glasfront und jetzt neu auch als Spiegelvariante.
Der neue Badheizkörper Basic plus ist in verschiedenen Farben und Baugrößen erhältlich – auch optional mit Elektrozusatzbetrieb (im Bild). Durch seine Flexibilität und das klassisch-zeitlose Design passt er in jedes Bad.
Die blockweise Anordnung der Querrohre des neuen Basic plus emöglicht das einfache Einlegen und Entnehmen von Handtüchern. Für zusätzlichen Komfort sind Handtuchhaken, -bügel und eine Handtuchablage bestellbar.
Auch der Designheizkörper Tabeo-V eignet sich durch einen Thermostatkopf in bedienerfreundlicher Höhe für eine barrierefreie Wohnraumgestaltung. Seine Kombination aus geradlinigen und weichen Formen setzt Akzente im Raum (im Bild in der Farbe Glanzsilber).
Die intelligente WRX-Regeleinheit ermöglicht eine flexible Bedienung der Designheizkörper-Elektrolösungen von Kermi – energiesparende E-Ink Technologie inklusive. Dieses im „Soft Edge“-Design gestaltete Raumbediengerät bietet die Einstellung verschiedener Klimaprofile und kann auch mehrere Heizkörper ansteuern. Ausgezeichnet mit dem Red Dot Award: Product Design 2019.

© Copyright by Kermi GmbH, Pankofen-Bahnhof 1, 94447 Plattling, Deutschland. Die Schriftwerke, Bilder, Videos sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urhebergesetzes ist ohne Zustimmung des Urhebers rechtswidrig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Gleiches gilt für die Veröffentlichung im Internet.

Ölheizung raus: Wann, wenn nicht jetzt?

akz-o) Günstiger kann der Zeitpunkt für den Austausch der alten Ölheizung kaum sein. Seit dem 1. Januar 2020 gibt es eine Austauschprämie vom Staat. Wer jetzt umsteigt, zum Beispiel auf eine Wärmepumpe, kann mit Zuschüssen von bis zu 45 Prozent rechnen.

Modernisierer aufgepasst: Wer jetzt die alte Ölheizung tauscht, kann mit hohen Zuschüssen rechnen. Eine x-change dynamic-Luft-Wasser-Wärmepumpe ist flexibel zu installieren und eignet sich – installiert im Heizungsraum oder im Garten – somit auch optimal für die Nachrüstung. Foto: Kermi GmbH/akz-o

Das Klimaschutzpaket der Bundesregierung sieht ab 2021 einen CO₂-Aufschlag vor, der sich bis 2025 noch stufenweise erhöhen soll. Somit wird das Heizen mit Öl unweigerlich teurer, der Umstieg auf andere Energiequellen zunehmend attraktiv. Doch eine neue Heizung ist eine große Investition. Aktuell können Modernisierer aber satte Zuschüsse erhalten. Den Austausch einer Ölheizung gegen eine Heizung auf Basis erneuerbarer Energien unterstützt der Staat mit bis zu 45 Prozent.

Foto: Kermi GmbH/akz-o

Heizen mit der Wärmepumpe: Eine ausgezeichnete Möglichkeit, zukunftssicher und nachhaltig zu heizen, sind Wärmepumpen. Sie nutzen die kostenlose Energie aus Erde, Luft oder Wasser. Mithilfe von Strom als Antriebsenergie, der ebenfalls regenerativ über eine angeschlossene Fotovoltaikanlage erzeugt werden kann, wird daraus die fürs Haus benötigte Wärme nahezu autark gewonnen. Die x-change dynamic-Familie von Kermi hält für jede Anforderung eine hocheffiziente Wärmepumpe bereit. Am einfachsten funktioniert meist der Einbau einer Luft-Wasser-Wärmepumpe. Sie eignet sich deshalb besonders gut für den Heizungstausch in Bestandsgebäuden und kann entweder im Garten installiert werden oder im Keller den Platz der ausgebauten Ölheizung einnehmen.

Tipp für Bestandsgebäude: Finanzielle Förderung gibt es auch, wenn die bestehende Ölheizung mit einer neuen Wärmepumpe ergänzend betrieben wird. Dieser sogenannte bivalente Betrieb ist bei den x-change dnamic-Modellen möglich und kann ein erster Schritt zum Umstieg auf eine umweltfreundliche Wärmeversorgung mit erneuerbaren Energien sein.

Förderungen decken auch weitere Kosten ab: Eine Beratung durch einen Fachmann ist bei der Wahl der Wärmepumpe immer sinnvoll und gehört zu den förderfähigen Kosten – genauso wie der Einbau weiterer Heizungskomponenten. Das Kermi System x-optimiert bietet hier optimal aufeinander abgestimmte Komponenten aus einer Hand – für maximale Effizienz und hohen Komfort.

Weitere Informationen zum Heizen mit erneuerbaren Energien finden Bauherren und Modernisierer auch auf blog.kermi.de.

Quelle Text und Fotos: Kermi GmbH/akz-o

Mehr Geld vom Staat

Heizung: Förderung für den Umstieg auf erneuerbare Energien ist massiv gestiegen

(djd). Die Bundesregierung strebt im Rahmen ihres Klimapaketes bis 2050 die CO2-Neutralität in Deutschland an. Ein ehrgeiziges Ziel – und nur zu schaffen, wenn auch das enorme Einsparpotenzial privater Hausbesitzer genutzt wird. „Würden alle zwölf Millionen Altkessel auf einen Schlag ausgetauscht, kämen bis zu 32 Millionen Tonnen CO2-Minderung pro Jahr zustande“, rechnet Helmut Bramann vom Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) vor. Im Mittelpunkt des Anreizprogramms zum Umstieg auf erneuerbare Energien stehen die Fördermittel des BAFA. Mehr dazu gibt es unter www.bafa.de oder unter www.wasserwaermeluft.de. Verglichen mit der bisherigen Förderung kann die neue Richtlinie im Einzelfall eine Verdoppelung der Zuschüsse bedeuten. djd/ZVSHK

(djd). Die Bundesregierung strebt im Rahmen ihres Klimapaketes bis 2050 die CO2-Neutralität in Deutschland an. Ein ehrgeiziges Ziel – und nur zu schaffen, wenn auch das enorme Einsparpotenzial privater Hausbesitzer genutzt wird. „Würden alle zwölf Millionen Altkessel auf einen Schlag ausgetauscht, kämen bis zu 32 Millionen Tonnen CO2-Minderung pro Jahr zustande“, rechnet Helmut Bramann, Hauptgeschäftsführer beim Zentralverband Sanitär Heizung Klima vor. Im Mittelpunkt des Anreizprogramms zum Umstieg auf erneuerbare Energien stehen die Fördermittel des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Mehr dazu gibt es unter www.bafa.de oder unter www.wasserwaermeluft.de. Verglichen mit der alten Förderung kann die neue Richtlinie im Einzelfall eine Verdoppelung der Zuschüsse ergeben. Hier die wichtigsten Fragen und Antworten.

Was wird gefördert und wie hoch ist die Förderung?

Der Einbau einer Wärmepumpe oder einer Biomasseanlage wird mit jeweils 35 Prozent gefördert. Für eine Solarkollektoranlage zur Warmwasserbereitung oder Heizungsunterstützung gibt es einen Zuschuss in Höhe von 30 Prozent. Für eine Hybridheizung mit erneuerbaren Energien beträgt die Förderung 35 Prozent, und der Einbau einer Gas-Hybridheizung wird mit 30 Prozent unterstützt.

Wer erhält die maximale Förderung von 45 Prozent?

„Wechselt man von einer Ölheizung auf eines der genannten Heizsysteme, erhöhen sich die Fördersätze um weitere zehn Prozentpunkte“, erklärt Helmut Bramann. Bei einer Wärmepumpe läge der Fördersatz somit bei 45 statt bei 35 Prozent. Alle für die Durchführung einer Maßnahme notwendigen Arbeiten werden mit dem jeweiligen Fördersatz bezuschusst. Dazu zählen Demontagearbeiten und die Entsorgung alter Wärmeerzeuger sowie Maurerarbeiten für Durchbrüche.

Wann müssen die Förderanträge gestellt werden?

„Förderfähig sind nur Maßnahmen, mit denen zum Zeitpunkt der Antragstellung noch nicht begonnen wurde“, so Helmut Bramann. Planungsleistungen dürfen dagegen bereits vor Antragstellung erbracht werden. Rechtzeitig vor Antragstellung sollte und muss deshalb der geschulte Heizungsbauer kontaktiert werden, er kann dem Hausbesitzer alle Details zu den geplanten Maßnahmen und den möglichen Förderungen erklären.

Ist eine Kombination mit anderen Programmen möglich?

Die BAFA-Förderung ist mit den KfW-Programmen „Energieeffizient Bauen“ sowie „Energieeffizient Sanieren“ kombinierbar.

Welche Maßnahmen werden nicht gefördert?

Der Einbau von reinen Ölheizungen wird nicht mehr gefördert. Falls aber ein Ölkessel mit erneuerbaren Energien gekoppelt ist, so ist der erneuerbare Anteil förderfähig. Wer eine Austauschverpflichtung laut EnEV hat, wird ebenfalls nicht gefördert.

Quelle Text und Foto: djd/ZVSHK

Geld sparen & wohlfühlen: 4 Tipps für richtiges Heizen

(akz-o) Wenn die Temperaturen draußen fallen, werden innen die Thermostate hochgedreht. Damit es bei der nächsten Heizkostenabrechnung kein böses Erwachen gibt, lohnt es sich, das eigene Heizverhalten unter die Lupe zu nehmen.

Tipps für richtiges Heizen
Besonders effizient wird das Wärmekonzept, wenn die Bestandteile des Heizsystems aufeinander abgestimmt sind und sich vernetzt regeln lassen. Im System x-optimiert steuert x-center base (Bild Mitte) das Zusammenspiel aller Komponenten – von der Wärmepumpe über die Wohnraumlüftung bis zum Heizkörper. Foto: Kermi GmbH/akz-o

1. Regenerative Energien nutzen: Viele Haushalte heizen mit Öl oder Gas. Doch die Kosten für fossile Brennstoffe steigen. Langfristig lohnt sich deshalb der Umstieg auf regenerative Energiequellen, die kostenlos zur Verfügung stehen: „Wärmepumpen entziehen der Umgebung Energie und wandeln sie in Heizungswärme um. Orientierung in puncto Effizienz bieten der COP-Wert und die Jahresarbeitszahl (JAZ). Die Wärmepumpen der x-change dynamic-Familie sind beispielsweise besonders effizient“, berichtet Andreas Jahrstorfer, Experte für Wärmepumpen & Smart Home beim Raumklima-Spezialisten Kermi.

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2. Smart heizen nach Bedarf: Auch das richtige Heizverhalten spart Geld. Jedes Grad weniger bei der Raumtemperatur reduziert die Energiekosten um ca. sechs Prozent. Dennoch soll natürlich niemand frieren. Im System x-optimiert lassen sich deshalb über den Energie- und Komfortmanager auf den Tagesablauf abgestimmte Heizzeiten programmieren, die per Funk an Heizkörper oder Fußbodenheizungen kommuniziert werden. Über x-center base lassen sich zudem auch andere Haustechnik-Komponenten einbinden – so wird das Zuhause zum Smart Home.

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3. Nicht zu viel Wärme produzieren: Doch nicht nur Heizkörper und Fußbodenheizung lassen sich intelligent steuern. „Entscheidend für Effizienz und Komfort ist es, dass sich der Wärmeerzeuger genau an den tatsächlichen Bedarf anpasst und dass das Zusammenspiel aller Heizkomponenten optimiert ist“, erklärt der Experte. Dafür sind im System alle Komponenten genau aufeinander abgestimmt und lassen sich vernetzt regeln. Die Wärmepumpen haben eine modulierende Betriebsweise, d.h. sie erzeugen nur so viel Wärme, wie tatsächlich benötigt wird.

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4. Richtig lüften: Heizkosten einzusparen klappt nur dann richtig gut, wenn keine Energie „verheizt“ wird. Für ein gesundes Raumklima und um Schimmel vorzubeugen ist es aber ein Muss, mehrmals am Tag stoßzulüften. Für alle, die nicht zum Fenster hinausheizen möchten, empfiehlt sich eine kontrollierte Wohnraumlüftung: Die x-well Lüftungsgeräte tauschen die Luft automatisch bedarfsgerecht aus – inklusive Wärmerückgewinnung. So bleibt die Wärme im Raum und das Geld in der Kasse.

Weitere Informationen finden Bauherren und Modernisierer auch unter blog.kermi.de.

Quelle Text und Fotos: Kermi GmbH / akz-o

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