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Einsparpotenzial der Heizung errechnen

Energie ist teuer. Trotzdem geben die meisten Haushalte dafür unnötig viel Geld aus – vor allem beim Heizen: Drei von vier Anlagen in Deutschland arbeiten nicht optimal. Dabei können schon kleine Eingriffe viel bewirken: Eine neue Heizungspumpe zum Beispiel verbraucht bis zu 80 Prozent weniger Strom. Außerdem wird ihr Einbau staatlich gefördert. Wie viel Geld eine effiziente Heizungsanlage spart, zeigt der Optimierungsrechner auf www.intelligent-heizen.info .

Bereits kleinere Maßnahmen ohne großen Kosten- und Zeitaufwand können den Energieverbrauch beim Heizen deutlich senken. Seit August 2016 unterstützt die Bundesregierung daher die Optimierung von Heizungen mit einem Zuschuss von 30 Prozent auf die Nettokosten. Gefördert wird der Austausch alter Heizungs- und Warmwasserpumpen durch hocheffiziente Modelle. Den Zuschuss gibt es aber auch für den hydraulischen Abgleich der Heizung inklusive weiterer Maßnahmen, die zusätzlich Energie sparen. Durch die Förderung profitieren Haushalte gleich mehrfach: Die Investition kostet sie weniger und im Anschluss sinken die jährlichen Ausgaben für Strom und Heizung.

Heizen ohne Energieverschwendung

Was eine Heizungsoptimierung im Einfamilienhaus finanziell bringt, kann man mit dem Optimierungsrechner auf dem Portal www.intelligent-heizen.info herausfinden. Dazu geben Nutzer die Watt-Zahl ihrer Heizungspumpe und ihre Wohnfläche in Quadratmetern ein. Daraufhin berechnet das Online-Tool, was Pumpentausch und hydraulischer Abgleich pro Jahr an Kosten sparen – und wofür man die eingesparte Energie im Haushalt stattdessen nutzen könnte.
Wer zum Beispiel eine alte Pumpe mit einer Leistung von 150 Watt durch eine moderne 10-Watt-Pumpe ersetzt und gleichzeitig die gesamte Anlage vom Fachmann optimal einstellen lässt, reduziert die jährlichen Energiekosten um mehr als 300 Euro im Jahr. Die so eingesparte Energie würde für über 1.000 Waschgänge reichen.

Der Optimierungsrechner ist ein Angebot des Spitzenverbandes der Gebäudetechnik VdZ. Geschäftsführer Michael Herma erklärt, warum es wichtig ist, mehrere Maßnahmen zu kombinieren: „Neben dem Austausch einzelner Anlagenteile ist es notwendig, das gesamte System durch einen hydraulischen Abgleich optimal einzustellen. Erst dann wird das ganze Einsparpotenzial ausgeschöpft.“

Praxisnahe Erklärfilme für umweltbewusste Eigentümer

Auf dem Online-Portal „Intelligent heizen“ geben außerdem drei Erklärfilme einen guten Überblick zu den Themen Optimierung, hydraulischer Abgleich und Pumpenaustausch. Am Beispiel von Biker und Hausbesitzer Andi erfährt man, wo die Energiefresser im eigenen Haushalt liegen, wie ein Fachmann diese beseitigt und wie man dabei von staatlichen Fördermitteln profitieren kann. Die Videos vermitteln, warum die Optimierung der Heizung sinnvoll ist – sowohl für die Umwelt als auch für den eigenen Geldbeutel.

Quelle: www.intelligent-heizen.info

Heizenergie Sparen - Kurt Burmeister GmbH Kronshagen

Heizkessel, Strompreise und Staubsauger: Was beim Thema Energie 2017 auf Verbraucher zukommt

Heizungslabel für alte Heizkessel / Strom bei jedem dritten Anbieter teurer / Staubsauger ab September mit weniger als 900 Watt

Berlin, 22. Dezember 2016. Verbraucher müssen sich im neuen Jahr auf Änderungen im Bereich Energie einstellen: Vielen drohen höhere Stromkosten, Hauseigentümer sollten ihren Heizkessel prüfen und neue Staubsauger dürfen ab September nur noch weniger als 900 Watt Leistung haben. Die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online mbH (www.co2online.de) stellt die wichtigsten Änderungen vor.

Heizungslabel für alte Heizkessel verpflichtend

Das Heizungslabel ist ab 2017 auch für Heizkessel ab 15 Jahren verpflichtend. Bisher war es nur für neue Kessel vorgeschrieben und konnte vom Schornsteinfeger oder Heizungsinstallateur bereits auf freiwilliger Basis vergeben werden. Ab 1. Januar muss der Bezirksschornsteinfeger nun auch alte Heizkessel in die Effizienzklassen A++ bis E (Neuanlagen: bis G) einordnen und das passende Heizungslabel anbringen. Die dabei entstehenden Kosten werden den Schornsteinfegern vom Bund erstattet.

Alte Heizungen jetzt prüfen

Heizkessel, die vor über 30 Jahren eingebaut wurden, dürfen nicht mehr betrieben werden. Dies gilt für alle Heizkessel mit einer Nennleistung zwischen 4 und 400 Kilowatt (kW), jedoch nicht für Brennwertkessel und Niedertemperaturkessel. Eigentümer eines Ein- oder Zweifamilienhauses sind von der Pflicht zum Tausch ausgenommen, wenn sie das Gebäude schon vor dem 1. Februar 2002 bewohnt haben. Ist der Heizkessel älter als 15 Jahre, sollte generell ein Tausch geprüft werden. Ob sich ein neuer Heizkessel rechnet, zeigen Online-Ratgeber wie der Modernisierungs-Check von co2online: www.wirksam-sanieren.de/modcheck.

Strom wird für viele teurer

Ein Drittel der Stromanbieter hat bisher laut Vergleichsportalen angekündigt, die Preise zu erhöhen. Eine Kilowattstunde soll im Schnitt 3,4 Prozent mehr kosten. Wer seine Stromkosten senken will, sollte auch einen Anbieterwechsel prüfen. Anbieter von klimafreundlichem Ökostrom sind häufig günstiger als lokale Versorger. Worauf Verbraucher beim Wechsel achten sollten, steht auf www.co2online.de/oekostrom-wechsel.

Staubsauger ab September mit weniger als 900 Watt

Ab September 2017 dürfen nur noch Staubsauger verkauft werden, deren maximale Leistung unter 900 Watt liegt. Grundlage dafür ist die Ökodesign-Richtlinie der EU. Mit dieser Regelung will die EU europaweit 19 Terawattstunden Strom pro Jahr einsparen. Das entspricht etwa dem anderthalbfachen Stromverbrauch einer Stadt wie Berlin.

Wichtig für Verbraucher: Tests haben gezeigt, dass die niedrigere maximale Leistung von Staubsaugern kein Nachteil ist. Auch beim Praxistest der Stromsparinitiative haben effiziente Geräte die Nutzer überzeugt: www.die-stromsparinitiative.de/staubsauger.

 


Quellenangabe Text und Grafik: Bei diesem Beitrag handelt es sich um eine Pressemeldung von co2online

Über co2online und die Klimaschutzkampagne
Die gemeinnützige co2online GmbH (http://www.co2online.de) setzt sich für die Senkung des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes ein. Seit 2003 helfen die Energie- und Kommunikationsexperten privaten Haushalten, ihren Strom- und Heizenergieverbrauch zu reduzieren. Mit onlinebasierten Informationskampagnen, interaktiven Energiespar-Checks und Praxistests motiviert co2online Verbraucher, mit aktivem Klimaschutz Geld zu sparen. Die Handlungsimpulse, die die Aktionen auslösen, tragen nachweislich zur CO2-Minderung bei. Unterstützt wird co2online dabei von der Europäischen Kommission, dem Bundesumweltministerium sowie einem Netzwerk mit Partnern aus Medien, Wissenschaft und Wirtschaft.

co2online ist Träger der vom Bundesumweltministerium geförderten Klimaschutzkampagne. Die Kampagne informiert Verbraucher über Klimaschutz und Klimawandel und hilft, individuelle Energiesparpotenziale zu erkennen und zu nutzen. Projekte wie die Praxistests auf www.wirksam-sanieren.de, das Energiesparkonto, der Heizspiegel für Deutschland, das Online-Branchenbuch „Rat und Tat“ oder der Energiesparmeister-Wettbewerb motivieren alle Altersgruppen zum Mitmachen.

Neuer Heizspiegel für Deutschland: Große Unterschiede bei Heizkosten für Erdgas, Öl und Fernwärme

Preisrückgang: geringere Heizkosten bei ölbeheizten Häusern / Prognose: Verbraucher müssen 2016 vermutlich weniger zahlen / Berechnung: Heizspiegel berücksichtigt jetzt auch Alter des Gebäudes

Heizspiegel für DeutschlandBerlin, 2. November 2016. Die durchschnittlichen Heizkosten haben sich im vergangenen Jahr in Deutschland uneinheitlich entwickelt. Durch gesunkene Preise ist das Heizen mit Heizöl fast ein Fünftel günstiger geworden. Bei Häusern mit Erdgas- oder Fernwärmeheizung gab es kaum Veränderungen. Das zeigt der Heizspiegel für Deutschland 2016, den die gemeinnützige co2online GmbH heute zum zwölften Mal in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Mieterbund e. V. veröffentlicht hat. In einer durchschnittlichen 70 Quadratmeter großen Wohnung in einem Mehrfamilienhaus zahlten die Bewohner mit Heizölheizung im Schnitt 755 Euro, also 175 Euro weniger als 2014. In Wohnungen mit Fernwärme und Erdgas blieben die durchschnittlichen Kosten konstant bei 965 beziehungsweise 830 Euro.

Verbraucher können den Heizspiegel-Flyer mit neuen Vergleichswerten kostenlos auf www.heizspiegel.de und www.mieterbund.de herunterladen. Außerdem ist er bundesweit bei vielen Mietervereinen und Bürgerämtern erhältlich. Das Projekt wird vom Bundesumweltministerium gefördert.

Prognose für 2016: Heizkosten werden voraussichtlich sinken

„Wir gehen davon aus, dass die Heizkosten auch im Abrechnungsjahr 2016 sinken werden. Bei Erdgas und Fernwärme könnten es fünf Prozent sein, beim Heizöl sogar zehn Prozent“, sagt Tanja Loitz, Geschäftsführerin von co2online. „Das liegt zum einen daran, dass das Wetter in den ersten neun Monaten 2016 etwas wärmer war als 2015. Zum anderen sind auch die Energiepreise in diesem Zeitraum gesunken.“

Mieterbund rät: Verbrauch checken und Sparmöglichkeiten nutzen

Unabhängig von der Entwicklung der Energiepreise und vom Wetter können viele Verbraucher bei ihren Heizkosten sparen. Mieterbund-Direktor Lukas Siebenkotten: „Leider wissen die wenigsten, wie viel Energie sie für Heizen und warmes Wasser im Jahr verbrauchen und ob die Kosten der letzten Abrechnung niedrig oder hoch waren. Mit dem Heizspiegel für Deutschland können Mieter und Eigentümer die Verbräuche und Heizkosten ihres Wohngebäudes richtig einschätzen. So lässt sich Sparpotenzial erkennen und nutzen!“ Tipps zum Senken der Heizkosten finden Mieter und Hauseigentümer auf www.heizspiegel.de.

Vergleichswerte des Heizspiegels 2016: Gebäudebaujahr wird berücksichtigt

Der Heizspiegel ist für Wohngebäude anwendbar, die zentral mit Erdgas, Heizöl oder Fernwärme beheizt werden. In den Vergleichswerten sind die Anteile für Raumwärme (Heizen) und für die Warmwasserbereitung enthalten. Erstmals berücksichtigt der neue Heizspiegel auch das Gebäude-Baujahr. So können Verbraucher den energetischen Zustand ihres Hauses noch genauer einstufen. Diese Heizspiegel-Vergleichswerte nach Baujahren sind ausschließlich online verfügbar. Für den Heizspiegel 2016 hat co2online rund 40.000 Gebäudedaten zentral beheizter Wohngebäude aus ganz Deutschland ausgewertet.

Über co2online und den Heizspiegel für Deutschland

Die gemeinnützige co2online GmbH (http://www.co2online.de) setzt sich für die Senkung des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes ein. Seit 2003 helfen die Energie- und Kommunikationsexperten privaten Haushalten, ihren Strom- und Heizenergieverbrauch zu reduzieren. Mit onlinebasierten Informationskampagnen, interaktiven Energiespar-Checks und Praxistests motiviert co2online Verbraucher, mit aktivem Klimaschutz Geld zu sparen. Die Handlungsimpulse, die die Aktionen auslösen, tragen nachweislich zur CO2-Minderung bei. Unterstützt wird co2online dabei von der Europäischen Kommission, dem Bundesumweltministerium sowie einem Netzwerk mit Partnern aus Medien, Wissenschaft und Wirtschaft. Der „Heizspiegel für Deutschland“ wird seit 2005 von co2online veröffentlicht, bisher unter dem Namen „Bundesweiter Heizspiegel“. Das Projekt wird vom Deutschen Mieterbund e. V. unterstützt und vom Bundesumweltministerium gefördert.

Über den Deutschen Mieterbund (DMB)

Der Deutsche Mieterbund e.V. (http://www.mieterbund.de) ist die Interessenvertretung aller Mieterinnen und Mieter in Deutschland. Dem Deutschen Mieterbund sind rund 320 örtliche Mietervereine angeschlossen, die an mehr als 500 Orten in ganz Deutschland ihre Mitglieder in mietrechtlichen Fragen beraten und unterstützen.

Heizkosten vergleichen und effizienter Heizen

Sehen Sie sich hierzu auch folgendes Video an:


Quellenangabe:
Pressemeldung und Bildmaterial stammen von der co2online gGmbH

Heizspiegel Für Deutschland

Neue Förderung: 30 % Zuschuss vom Staat – Jetzt Heizung optimieren und Fördermittel sichern!

Heizungsoptimierung

Ab 1. August 2016 werden der Ersatz von Heizungspumpen und Warmwasserzirkulationspumpen durch hocheffiziente Pumpen sowie der hydraulische Abgleich am Heizsystem gefördert. Grundlage ist die Richtlinie über die Förderung der Heizungsoptimierung durch hocheffiziente Pumpen und hydraulischen Abgleich.

Allgemeine Informationen

Um die Potenziale der Energieeffizienz bei der Wärmeversorgung von Gebäuden zu steigern gibt das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) ab August 2016 den Startschuss für die Förderung der Heizungsoptimierung. Dies erfolgt durch den Einbau von modernen, hocheffizienten Pumpen bzw. die Durchführung des hydraulischen Abgleichs, der die Wärme im Gebäude optimal verteilt.
Das Förderprogramm hat zum Ziel, die Heizungseigentümer durch attraktive, nicht rückzahlbare Zuschüsse zu motivieren, ineffiziente Pumpen zu ersetzen und Optimierungsmaßnahmen am gesamten Heizsystem durchzuführen. Es leistet somit einen wesentlichen Beitrag zu einer wirtschaftlichen und das Klima schonenden Wärmeversorgung des Gebäudebestandes in Deutschland.

Was wird gefördert?

Investitionen in folgende Tatbestände können gefördert werden:

  1. Ersatz von Heizungs-Umwälzpumpen und Warmwasser-Zirkulationspumpen durch hocheffiziente
    • Umwälzpumpen und
    • Warmwasser-Zirkulationspumpen
  2. Heizungsoptimierung durch einen hydraulischen Abgleich bei bestehenden Heizsystemen
    In Verbindung mit dem hydraulischen Abgleich können zusätzliche Investitionen und Optimierungsmaßnahmen an bestehenden Anlagen gefördert werden. Dabei handelt es sich um die Anschaffung und die fachgerechte Installation von:

    • voreinstellbaren Thermostatventilen
    • Einzelraumtemperaturreglern
    • Strangventilen
    • Technik zur Volumenstromregelung
    • Separater Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik und Benutzerinterfaces
    • Pufferspeichern
    • die professionell erledigte Einstellung der Heizkurve

Bitte informieren Sie sich vor der Auswahl der Pumpen, ob diese die Voraussetzungen für die Förderung erfüllen. Die Liste der förderfähigen Pumpen finden Sie hier. (Externer Link zur BAFA)

Was wird nicht gefördert?

  • Maßnahmen in Neubauten
  • Maßnahmen, deren Durchführung auf einer gesetzlichen Verpflichtung oder behördlichen Anordnung beruht
  • die Anschaffung und die Installation gebrauchter Anlagen sowie neuer Anlagen mit gebrauchten Anlagenteilen
  • Eigenleistungen
  • Nebenleistungen, wie z. B. Wandverkleidungsarbeiten, Entsorgungsleistungen.

Wie wird gefördert?

Die Förderung erfolgt als nicht rückzahlbarer Zuschuss, der nach Umsetzung der Maßnahmen und Einreichung der vollständigen Antragsunterlagen an den Antragsteller überwiesen wird.

Wie hoch ist die Förderung?

Die Förderung beträgt bis zu 30 % der Nettoinvestitionskosten für Leistungen sowohl im Zusammenhang mit dem Ersatz von Heizungs-Umwälzpumpen und Warmwasser-Zirkulationspumpen durch hocheffiziente Pumpen als auch im Zusammenhang mit dem hydraulischen Abgleich, höchstens jedoch 25.000 Euro.

Wer ist antragsberechtigt?

Antragsberechtigt sind:

  • Privatpersonen
  • Unternehmen (sofern die Bedingungen der  „De-minimis“-Beihilfe erfüllt sind)
  • freiberuflich Tätige
  • Kommunen, kommunale Gebietskörperschaften und kommunale Zweckverbände
  • sonstige juristische Personen des Privatrechts (insbesondere Vereine, Stiftungen, gemeinnützige Organisationen oder Genossenschaften).

Wie stelle ich den Antrag?

Die Antragstellung erfolgt online in zwei Schritten.

  1. Vor Maßnahmenbeginn müssen Sie sich online auf der BAFA-Homepage registrieren. Den Link für die Registrierung finden Sie in der Rubrik „Formulare“. Sie erhalten dann eine elektronische Eingangsbestätigung mit persönlicher Registriernummer. Mit der Realisierung der Maßnahme können Sie dann auf eigenes finanzielles Risiko beginnen. Link zur Registrierung für die Förderung der Heizungsoptimierung. (Externer Link zur BAFA)
  2. Nach Umsetzung der Maßnahme und innerhalb von sechs Monaten nach der Registrierung können Sie Ihre für die Antragstellung relevanten Daten eingeben und an das BAFA übermitteln. Den Link für die Antragstellung finden Sie auch in der Rubrik „Formulare“. Das über dieses Portal anschließend erzeugte Antragsformular müssen Sie ausdrucken, unterschreiben und mit allen Rechnungen hochladen. Alternativ können Sie diese Unterlagen auch postalisch einreichen. Die zu fördernden Maßnahmen müssen in der Rechnung eindeutig und klar markiert werden. Gewerbliche Antragsteller reichen zusätzlich die De-minimis-Erklärung ein. Dieses Formular erhalten Sie bei der Antragstellung.

Kumulierung

Die Förderung nach dieser Richtlinie ist nicht kombinierbar mit anderen Förderungen aus öffentlichen Mitteln für dieselben Maßnahmen. Weiterhin ist die Inanspruchnahme einer steuerlichen Förderung gemäß §35a Abs.3 EStG (Steuerermäßigung für Handwerksleistungen) für in diesem Programm geförderte Maßnahmen ausgeschlossen.

Informationen für Anbieter von hocheffizienten Pumpen

Im Rahmen des Förderprogramms zur Heizungsoptimierung werden nur solche Pumpen gefördert, die bestimmte Effizienzanforderungen erfüllen und in der vom BAFA geführten „Liste der förderfähigen Pumpen“ enthalten sind. Jedes Unternehmen, dessen Pumpen diese Anforderungen erfüllen und unter dessen Namen die Pumpen am Markt verkauft werden, hat die Möglichkeit zur Aufnahme seiner Produkte in die Liste. Hierzu ist eine Erklärung mit einer Liste der entsprechenden Pumpen durch den jeweiligen Anbieter beim BAFA einzureichen.

Die von den Unternehmen auszufüllenden Unterlagen sind auf Nachfrage unter heizungsoptimierung@bafa.bund.de erhältlich.


Kurt Burmeister ist Ihnen selbstverständlich behilflich und kann Sie umfassend beraten.
Lesen Sie zu dem Thema auch diesen Beitrag aus unserer Mediathek:
Was ist eigentlich der hydraulischer Abgleich? 


Quellenangabe:

Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)
Förderung Heizungsanlagen
Frankfurter Straße 29 – 35
65760 Eschborn
Telefon: 06196 908-1001
Der hier verwendete Text steht unter einer Creative Commons Namensnennung-Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland Lizenz.
Das Beitragsbild stammt von Buderus.

Einbausituation Flachheizkörper Logatrend C Profil Von Buderus

Thermostate richtig nutzen und Energie sparen

Buderus Logatrend VC profil mit Thermostatkopf Detail
Foto: Buderus

Jeder kennt das Thermostatventil an den Heizungen. Doch wie funktioniert dies überhaupt? Gibt es Unterschiede? Wie hoch ist das Einsparpotential?

Kurt Burmeister hat diesem Thema nun einen kleinen redaktionellen Beitrag auf unserer Webseite gewidmet und gibt Ihnen so einen Überblick.

Auf den ersten Blick scheint es so, als ob ein Thermostatventil nicht sonderlich kompliziert ist. So besteht es aus zwei Teilen: Dem Wärmefühler und dem Ventil, welches den Durchfluss der Heizungsflüssigkeit regelt.

Häufig sind gerade die Thermostatventile die ältesten Komponenten in der gesamten Heizanlage. Wie die meisten technischen Geräte nutzen auch Heizkörperthermostate mit der Zeit ab. So kann der Temperaturfühler ungenau arbeiten oder der Stift des Ventils klemmt.
Arbeitet ein Thermostat nicht mehr einwandfrei, so geht dies zulasten des Energieverbrauchs.
Anlass also, sich einmal etwas genauer mit dieser kleinen Regeleinheit zu beschäftigen.

Welche Thermostate gibt es?

Während Ventile aus alten Zeiten nur ein oder aus kannten und man die Raumtemperatur damit natürlich auch nicht regeln konnte, können aktuelle Thermostate sehr genau die Temperatur in einem Raum regeln. Möglich ist dies seit dem Jahr 1952, in dem erstmals Fühlerelemente genutzt wurden. Auf diese Weise konnte die Raumtemperatur nun konstant gehalten werden.
Mittlerweile gibt es auch programmierbare Heizkörperthermostate, die zu bestimmten Zeiten die Temperatur in dem Raum auf- oder absenken. Über Funk lassen sich sogar ganze Kreise regeln und moderne Smart Home Technik macht es möglich, dass Ihr Smartphone sogar erkennt, dass Sie sich auf dem Heimweg befinden und der Raum schon einmal aufgewärmt wird.

Wie hoch ist die Ersparnis?

Wenn Sie programmierbare Thermostate verwenden und die Raumtemperatur so nach der Urzeit regeln, beispielsweise im Bad morgens schön warm halten, tagsüber dagegen – wenn es nicht genutzt wird –  jedoch auf 16 Grad absenken, können Sie so im Schnitt zehn Prozent Heizkosten einsparen.
Da jedoch jedes Gebäude anders ist und jeder Nutzer ein anderes Heizverhalten hat, können Einsparpotentiale durchaus sehr unterschiedlich ausfallen.

Digitale Temperaturangaben und Zahlen?

Bei programmierbaren Thermostaten haben Sie meistens ein kleines Display, auf dem Sie direkt die Temperatur einstellen können und so die Gradzahl festlegen können.
Konventionelle Thermostate haben dagegen eine Skala von 1 bis 5. Diese Zahlen sind als Orientierung gedacht, da viele bauliche Faktoren noch eine weitere Rolle für die Raumtemperatur spielen. Die Hersteller justieren die Thermostate in der Regel so, dass Sie mit der Einstellung 3 eine Raumtemperatur von ca. 20-21 Grad erreichen. Jede weitere Stufe entspricht einer Temperaturdifferenz von ca. 3-4 Grad.
Die übliche Wohlfühltemperatur liegt als Faustformel bei etwa 20 Grad, für das Schlafzimmer reichen in der Regel auch 16 bis 18 Grad, was der Einstellung 2 entspricht.

Ein klassischer, häufiger Irrtum?

Sie kommen nach Haus und die Heizung ist aus. Ein weiterverbreiteter Glaube ist, dass der Raum nun schneller warm werden wird, wenn der Thermostat voll aufgedreht wird.
Dies ist jedoch nicht der Fall. Drehen Sie den Thermostat beispielsweise auf Stufe 5 bedeutet dies nicht, dass der Raum schneller warm wird, sondern, dass der Raum auf eine höhere Temperatur gebracht wird. Sie benötigen also mehr Energie.
Auf folgender Grafik sehen Sie, wie Sie Ihr Heizungsthermostat richtig bedienen.
Die Grafik stammt von dem Portal Klima sucht Schutz / CO2oline.de, in dem Kurt Burmeister Partner ist.

Raumtemperatur bei Abwesenheit

Auf welche Raumtemperatur sollte man seine Räume bei Abwesenheit absenken? Diese Frage beschäftigt auch das Portal zum Klimaschutz co2online.
Diese Frage wird viel diskutiert und wir sehen es ebenso, dass sie sich nicht pauschal beantworten lässt, da viele Faktoren eine Rolle spielen, so z.B. die Beschaffenheit der Gebäudehülle oder der Temperaturunterschied zwischen drinnen und draußen.
Auf jeden Fall ist es wichtig, dass die Temperaturen nicht zu niedrig sinken, da sonst das Schimmelrisiko steigt. Bei schlecht gedämmten Gebäuden sollte man auch bedenken, dass es eine Zeit dauert, bis die gewünschte Temperatur erreicht wird.

Wie wirken sich alte Heizkörperthermostate aus?

Die Energieverschwendung ist laut co2online enorm. c02online geht auf Grundlage eigener Erhebungen davon aus, dass von den geschätzt 150 Millionen deutschen Heizkörperthermostaten etwa die Hälfte älter ist als 20 Jahre. Das Einsparpotential neuer, nicht programmierbarer Thermostate liegt nach Angaben der Stiftung Warentest und des Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA), in dem die Thermostat-Hersteller organisiert sind, bei zehn Prozent. Bundesweit könnten durch einen Austausch also etwa drei bis vier Millionen Tonnen CO2 und Mehrkosten für Mieter und Hausbesitzer von einer Milliarde Euro eingespart werden (Quelle co2online).

Wie erkenne ich, ob ich ein neues Thermostatventil benötige?

Die meisten technischen Geräte unterliegen in der Regel einem Verschleiß, so auch Thermostatventile. Wenn Sie mit Ihrem Thermostatventil Ihre Raumtemperatur schlecht regulieren können, beispielsweise wenn die Raumtemperatur auf Stufe 3 deutlich höher ist als 20 Grad und/oder Ihre Thermostatventile älter sind als 15 Jahre, könnte dies ein Hinweis darauf sein, dass Ihre Heizkörperthermostate die beste Zeit hinter sich haben und sich ein Austausch lohnen kann – denn letztendlich sparen Sie Heizkosten mit einer effizienten Regelung.

Sprechen Sie uns an, gerne beraten wir Sie zu diesem Thema.

Hinweis: Dieser Artikel (Redaktioneller Stand: April 2016) wurde nach besten Wissen für Sie verfasst und soll Ihnen lediglich einen Anreiz geben, sich näher mit der Thematik zu befassen.

Für Vollständigkeit, Fehler redaktioneller und technischer Art, Auslassungen usw. sowie die Richtigkeit der Eintragungen kann keine Haftung übernommen werden. Insbesondere kann keine Gewähr für die Vollständigkeit und Richtigkeit von Informationen übernommen werden, die über weiterführende Links erreicht werden.

Quellenangaben: Die Grafiken und Informationen stammen von der Kampagnen-Webseite www.klima-sucht-schutz.de  sowie dem Hersteller Buderus. Wir bedanken uns hierfür recht herzlich.
Übrigens: Der Klimaschutz ist uns ein wichtiges Anliegen. Daher sind wir offizielle Partner der Kampagne www.co2online.de

Buderus Logatrend VC Profil Mit Thermostatkopf

Wegweiser zur Gebäudesanierung

Trotz fallender Ölpreise ist die energetische Sanierung nach wie vor ein wichtiges Thema, das uns und natürlich unsere Kunden beschäftigt.

Die Fördermöglichkeiten und Zuschüsse sind attraktiv wie nie.
Lesen Sie hierzu diese Beiträge in unserer Infothek:

Erweiterung des KfW-Programms „Energieeffizient Sanieren“ zum 01.01.2016

BAFA Zuschuss bei Optimierung einer bereits geförderten Anlage

Kleiner Fördermittelratgeber

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie präsentiert eine Reihe an interessanten Informationsmöglichkeiten.

Eine kleine Auswahl hiervon möchten wir Ihnen hier vorstellen:

Multimediales Infotainment „Energetische Gebäudesanierung“

Starten Sie Ihre ganz persönliche Energiewende. In dieser multimedialen Anwendung erhalten Sie viele Informationen und Anregungen sowie Antworten auf die Frage, warum sich eine energetische Sanierung für Sie lohnt.
Sie erfahren, wie Sie Ihre Energiekosten senken können und unabhängiger werden von künftig wieder steigenden Energiepreisen.
Ebenso bekommen Sie Tipps, wie Sie Ihren Wohnkomfort erhöhen, beispielsweise durch energiesparende Fenster.
Letztendlich führt eine energetische Sanierung auch zur Wertsteigerung Ihrer Immobilie und trägt zu Ihrer Altersvorsorge bei.
Selbstverständlich finden Sie auch eine Auflistung der aktuellen Fördermöglichkeiten mit Angaben zur Höhe der Förderungen.

Viele in dieser Anwendung aufgeführten Informationen bringt Ihnen das Team von Kurt Burmeister natürlich auch gern näher: Denn es ist unser Fachgebiet, Ihre Heizungsanlage zu modernisieren, sie zu erweitern um eine Solaranlage zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung. Hiermit kennen wir uns bestens aus und beraten Sie gerne.

Zur Anwendung >

Bringen Sie Ihr Haus in Bestform – Wegweiser für ein energieeffizientes Zuhause

Der Weg zum energieeffizienten Haus ist leichter als gedacht: In dieser Broschüre des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie erfahren Sie, wie Sie am besten eine energetische Sanierung angehen, welche Förderprogramme Sie nutzen können und worauf Sie bei der Sanierung achten müssen. Es lohnt sich, denn ein energetisch saniertes Haus mit einer hoch-effizienten Heizung zahlt sich gleich mehrfach aus: Es schont Ihren Geldbeutel, schützt die Umwelt und trägt dazu bei, dass die Energiewende ein Erfolg wird.

Sie können sich diese Broschüre unter folgendem link herunterladen oder bestellen:

Zur Broschüre >

sanierungskonfiguratorSanierungskonfigurator

Sie möchten Energiekosten sparen?
Dann sanieren Sie Ihr Haus. Der Sanierungskonfigurator vom Bundesamt für Wirtschaft und Energie beantwortet Ihnen die wichtigsten Fragen.

  • Welche Sanierungen führen zu welchen Energie-Ersparnissen?
  • Welche Kosten fallen für welche Umbauten an?
  • Welche Maßnahmen werden staatlich gefördert?

Der Konfigurator startet mit der Erfassung des Ist-Zustandes Ihres Gebäudes. Anschließend können Sie Sanierungsvarianten für einzelne Bauteile Ihres Hauses auswählen. Als Ergebnis erhalten Sie eine Gegenüberstellung des energetischen Ist-Zustandes und des Energiebedarfs nach Sanierung – Sie sehen also, was Sie durch eine Sanierung an Energie sparen können.
Bitte halten Sie folgende Informationen bereit:

  • Angaben zum Gebäude (z.B. Baujahr, Flächen, Zahl der Wohnungen)
  • Kenntnis über bereits durchgeführte Sanierungsmaßnahmen Energiekostenabrechnung der letzten Heizperiode
  • Schornsteinfegerprotokoll (sofern vorhanden) Und hier geht es zum Konfigurator:

http://www.sanierungskonfigurator.de

Energiejahr 2016: Energieeffizienz-Neustarts im Gebäudebereich

Anreizprogramm Energieeffizienz

Start: 01.01.2016

Das BMWi bringt Energieeffizienz und Klimaschutz weiter voran: Mit dem „Anreizprogramm Energieeffizienz“ wird die bereits bestehende Förderlandschaft im Gebäudebereich sinnvoll erweitert – für mehr Investitionen, höhere Wohnqualität und effizienteres Heizen in den eigenen vier Wänden.

Klima schützen, Investitionen anreizen und Energie effizienter einsetzen: Neben der Energiewende brauchen wir eine Wärmewende – und diese setzt bei Gebäuden und Heizungen an. Die Bundesregierung hat bereits ein Bündel von Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Energiewende im Gebäudesektor auf den Weg gebracht – im Zuge des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz (NAPE). Mit dem neuen „Anreizprogramm Energieeffizienz“ setzt das BMWi nun in vier Bereichen weitere wichtige Förderimpulse, um das Heizen in Gebäuden effizienter zu machen. Die „Richtlinie zur Förderung der beschleunigten Modernisierung von Heizungsanlagen bei Nutzung erneuerbarer Energien“ (weitere Infos hierzu finden Sie hier – Externer Link zum BMWi ) bildet die gesetzliche Grundlage für die Neuerungen. Damit ergänzen wir die bestehende Förderlandschaft passgenau:

      • Investitionszuschüsse für Brennstoffzellen-Heizung
        Die Brennstoffzellen-Technologie ist innovativ und zukunftsweisend. Aufgrund der im Vergleich zu konventionellen Heizungsanlagen hohen Investitionskosten für Brennstoffzellen-Heizungen wollen wir den Markthochlauf unterstützen. Durch die zukünftige Zuschussförderung werden wir die Weichen für ein am Weltmarkt konkurrenzfähiges Produkt stellen.
      • Heizungspaket zur Beschleunigung der Modernisierung von Heizungsanlagen
        Mit dem neuen Heizungspaket wird die Ersetzung ineffizienter Heizungen durch besonders effiziente Anlagen unterstützt bei gleichzeitiger Optimierung des gesamten Heizungssystems (Heizung und Wärmeverteilung). Mit dieser Kombinationslösung wird ein fließender Übergang zwischen den bewährten Einzelmaßnahmen und den KfW-Effizienzhausstandards geschaffen. Für mit fossilen Energien (Öl, Gas) betriebene Heizungssysteme wird der Programmbaustein in die KfW-Förderprogramme des CO2-Gebäudesanierungsprogramms integriert; dadurch erhöht sich die Förderung für ein Heizungspaket auf 15 Prozent der Investitionskosten im Zuschuss, analog in der Kreditförderung. Für Systeme, die erneuerbare Energien nutzen, wird der Baustein in das Verfahren des Marktanreizprogramms (MAP) integriert und ein Zusatzbonus von 20 Prozent des bisherigen Förderbetrags für den Heizungsaustausch und pauschal 600 Euro für die Heizungsoptimierung gewährt.
      • Lüftungspaket: Vermeidung von Bauschäden
        Durch die Förderung des Einbaus von Lüftungsanlagen in Kombination mit einer Sanierungsmaßnahme (z. B. Dämmung Außenwände) sollen Bauschäden (u. a. Schimmelbefall) vermieden werden. Das Lüftungspaket wird in die KfW-Förderprogramme des CO2-Gebäudesanierungsprogramms integriert; dadurch erhöht sich die Förderung für ein Lüftungspaket auf 15 Prozent der Investitionskosten im Zuschuss, analog in der Kreditförderung.
      • Qualitäts- Effizienz- und Bildungsoffensive
        Mit einem zweistelligen Millionenbetrag werden wir die Finanzierung einer Kampagne für Energieeffizienz massiv unterstützen und die Aktivierung und Einbindung wichtiger Stakeholder z. B. durch Qualifizierungs- und Bildungsoffensiven für Handwerker voranbringen.

Der neue Instrumentenmix aus dem „Anreizprogramm Energieeffizienz“ wird zusätzliche Investitionen anreizen und damit einen maßgeblichen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele und zum Gelingen der Energiewende in Deutschland leisten. Nicht zuletzt schaffen und sichern diese Investitionen Arbeitsplätze und Einkommen in Deutschland. Starten Sie Ihre ganz persönliche Energiewende:

Erfahren Sie mehr in dem Multimedialen Infotainment „Energetische Gebäudesanierung“ (Externer link zum BMWi )

Effizienzlabel für Heizungen (Energieverbrauchskennzeichnungsgesetz – EnVKG)
Start: 01.01.2016

Ab 1. Januar 2016 werden Heizkessel, die älter als 15 Jahre sind, schrittweise mit dem „Energielabel“ versehen. Die Kennzeichnung informiert über den individuellen Effizienzstatus des Heizkessels. Zum Anbringen des Etiketts berechtigt sind Heizungsinstallateure, Schornsteinfeger und bestimmte Energieberater. Sie sollen Verbraucher auf weiterführende Energieberatungen oder auch Förderangebote hinweisen.


Quellenangabe:
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie www.bmwi.de .
Der hier verwendete Text steht unter einer Creative Commons Namensnennung-Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland Lizenz.
Das Beitragsbild stammt von Buderus und zeigt das Wärmepumpen-Hybridsystem Logatherm WPLSH.

BAFA Zuschuss bei Optimierung einer bereits geförderten Anlage

Optimierung bereits geförderter Anlagen

Einen einmaligen Zuschuss können Sie beantragen, sofern Sie Ihre bereits geförderte Heizung optimieren oder einen Wärmepumpencheck durchführen.

Optimierung einer bereits geförderten Heizungsanlage

Liegt die Inbetriebnahme einer nach diesem Förderprogramm geförderten Solarkollektor-, Biomasseanlage oder Wärmepumpe bereits über 3 Jahre zurück, jedoch nicht länger als 7 Jahre, kann einmalig für Maßnahmen zur Optimierung dieser Anlage ein Investitionszuschuss in Höhe von 200 Euro, höchstens jedoch in Höhe der förderfähigen Kosten, gewährt werden. Förderbeträge unter einem Betrag von 100 Euro werden nicht ausgezahlt. Die Optimierung erfordert grundsätzlich eine Bestandsaufnahme und ggf. die Analyse des Ist-Zustandes (z. B. nach DIN EN 15378).

Bei Bedarf sind ferner möglich: Die Durchführung des hydraulischen Abgleichs oder die Umsetzung von Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz am gesamten Heizsystem (z. B. die Optimierung der Heizkurve, die Anpassung der Vorlauftemperatur und der Pumpenleistung sowie der Einsatz von Einzelraumreglern).

Hinweis: Bei Biomasseanlagen zählen zusätzlich zu den förderfähigen Investitionskosten, die Kosten für die Errichtung eines integrierten oder nachgerüsteten Staubabscheiders oder die Nachrüstung einer Einrichtung zur Brennwertnutzung, sofern diese nicht bereits im Rahmen der Innovationsförderung gefördert wurden.

Optimierung einer geförderten Wärmepumpe nach einem Betriebsjahr

Sie können einen Zuschuss von pauschal 250 Euro, höchstens jedoch in Höhe der nachgewiesenen Nettoinvestitionskosten, beantragen, sofern ein einmaliger Qualitätscheck bei Ihrer geförderten Wärmepumpe durchgeführt wurde.

Der Qualitätscheck darf frühestens nach Ablauf eines Jahres – nachdem Sie Ihre Wärmepumpe in Betrieb genommen haben – durchgeführt werden. Dabei wird ein Vergleich der im Förderantrag berechneten mit der im Betrieb tatsächlich erreichten Jahresarbeitszahl durchgeführt. In Abhängigkeit vom Ergebnis werden Maßnahmen zur Optimierung vorgeschlagen oder durchgeführt.

Antragsverfahren

Den Antrag können Sie innerhalb von 9 Monaten, nach dem Sie die Optimierungsmaßnahme abgeschlossen haben (Ausschlussfrist), bei uns einreichen (einstufiges Antragsverfahren).

Um den Zuschuss zu erhalten, müssen Sie folgende Unterlagen einreichen:

  • Förderantrag
  • Vollständige Rechnung

Bitte beachten Sie nachfolgende Hinweise

Antrag/Anlagen: Bitte verwenden Sie zur Antragstellung unser aktuelles Formular. Senden Sie den Förderantrag an die im Formular genannte Adresse.

Ihre Unterlagen werden bei uns elektronisch archiviert. Papierbelege werden nach der Archivierung vernichtet – aus diesem Grund ist eine Rücksendung nicht möglich. Bitte legen Sie deshalb Anlagen immer nur als Kopie dem Antrag bei.

Rechnung: Die Rechnung muss an die antragstellende Person adressiert sein. Bitte geben Sie die Rechnungsposition und den Nettobetrag der beantragten Maßnahmen im Antragsformular an.

Sie haben Fragen oder Anregungen?

Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle
Erneuerbare Energien
Frankfurter Straße 29 – 35
65760 Eschborn

Telefon: 06196 908-1625
Telefax: 06196 908-1800

 


Quellenangabe:
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie www.bmwi.de .
Der hier verwendete Text steht unter einer Creative Commons Namensnennung-Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland Lizenz.
Das Beitragsbild stammt von Buderus und zeigt die beispielhafte Einbausituation einer Luft-Wasser-Wärmepumpe Logatherm WPL IK/I mit Warmwasserspeicher

Buderus Luft-Wasser-Wärmepumpe Logatherm WPL IK/I Mit Warmwasserspeicher

Nationaler Aktionsplan Energieeffizienz

Mehr aus Energie machen

Die umweltfreundlichste und günstigste Kilowattstunde ist die, die wir gar nicht erst verbrauchen. Deshalb bildet die Energieeffizienz neben dem Ausbau der erneuerbaren Energien die zweite Säule der Energiewende. Ziel ist es, den Primärenergieverbrauch bis zum Jahr 2020 gegenüber 2008 um 20 Prozent zu senken und bis 2050 zu halbieren. Mit dem Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz (NAPE) bringt die Bundesregierung jetzt eine umfassende Strategie auf den Weg, um dieses Ziel zu erreichen.

Was betrifft Verbraucher?

Bürgerinnen und Bürger können durch eine Reihe von NAPE-Maßnahmen langfristig Geld sparen – sei es durch die Sanierung ihres Hauses, den Austausch ihrer alten Heizungsanlage oder den Kauf stromsparender Elektrogeräte. Welche konkreten neuen Angebote für Privathaushalte es gibt und wo Sie sich informieren und beraten lassen können, erfahren Sie hier.

Energieberatung vor Ort ausbauen

In Deutschland gibt es rund 18 Millionen Wohngebäude mit 40 Millionen Wohneinheiten. Ein Großteil davon wurde vor 1979 gebaut – mit oft schlechter Energieeffizienz. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie will Energieberatungen stärken, um die vielfältigen Möglichkeiten aufzuzeigen, wie hier Energie und Kosten gespart werden können, und um Investitionen in die Energieeffizienz von Gebäuden anzustoßen. Insbesondere private Haushalte und Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG) sollen unabhängige und verlässliche Informationen erhalten, um den eigenen Energieverbrauch besser verstehen und einschätzen zu können.

Deshalb stärkt und verbessert das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie die sogenannte „Vor-Ort-Beratung“ zum 1. März 2015. Die erste wichtige Neuerung: Die Förderung wird erhöht. Künftig werden 60 Prozent der Beratungskosten gefördert (bisher 50 Prozent). Der Förderhöchstbetrag wird von 400 für Ein- und Zweifamilienhäuser auf 800 Euro sowie für Gebäude ab drei Wohneinheiten sogar auf 1.100 Euro angehoben. Bei WEG erhalten Berater ab März 2015 für ihren Mehraufwand zusätzlich bis zu 500 Euro, denn der Energieberater muss seinen Bericht nicht nur dem Verwalter, sondern auch auf der Eigentümerversammlungen vorstellen und erläutern – und das oft mehrfach.

Die zweite wichtige Neuerung: Gebäudebesitzer können zukünftig wählen, ob sie vom Berater ein Sanierungskonzept für ein KfW-Effizienzhaus erhalten möchten oder einen Fahrplan für eine umfassende, aber schrittweise Sanierung mit aufeinander abgestimmten Einzelmaßnahmen oder Maßnahmenkombinationen.

Qualifizierte Energieexperten finden Sie hier.

Für Haus-/Wohnungseigentümer: Sanierungsmaßnahmen am eigenen Gebäude ausprobieren

Das Faktenblatt „Energieberatung vor Ort: Gut beraten, um bestmöglich zu sanieren“ finden Sie hier (PDF: 112 KB).

Energetische Sanierungen steuerlich fördern

Das CO2-Gebäudesanierungsprogramm trägt seit Jahren erfolgreich dazu bei, dass Wohnungen und Gebäude energieeffizienter werden. Die Förderung erfolgt dabei über Zuschüsse oder zinsverbilligte Kredite, teilweise in Verbindung mit Tilgungszuschüssen (siehe „CO2-Gebäudesanierungsprogramm weiterentwickeln und aufstocken“).

Im Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz (NAPE) ist noch eine weitere Option vorgesehen: Private Haus- und Wohnungseigentümer, die ihr Haus oder ihre Wohnung selbst nutzen, sollen energetische Sanierungsmaßnahmen steuerlich geltend machen können. Ob es sich dabei um Einzel- oder Gesamtmaßnahmen handelt, spielt keine Rolle. Ausschlaggebend ist, dass die Maßnahmen entweder die Energieeffizienz steigern oder erneuerbare Energien als Wärmequellen nutzen.

Die steuerliche Förderung sollte unabhängig vom Jahreseinkommen erfolgen, durch Abzug von der Einkommensteuerschuld (progressionsunabhängig) über zehn Jahre.

Zur steuerlichen Förderung konnte bisher keine Einigung erzielt werden. Daher prüft die Bundesregierung derzeit mögliche Alternativen, durch die gleichfalls Einsparungen im Gebäudebereich erzielt werden könnten.

Qualifizierte Energieexperten finden Sie hier.

CO2-Gebäudesanierungsprogramm weiterentwickeln und aufstocken

Das CO2-Gebäudesanierungsprogramm ist bereits heute ein großer Erfolg: Seit 2006 konnten damit über 3,7 Millionen Wohnungen mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von fast 182 Milliarden Euro energieeffizient saniert beziehungsweise neu gebaut werden. Das CO2-Gebäudesanierungsprogramm trägt somit entscheidend dazu bei, Tausende von Gebäuden energieeffizienter zu machen – und zwar weit über die gesetzlichen Anforderungen hinaus.

Die Förderung erfolgt über Zuschüsse oder zinsgünstige Darlehen, teilweise in Verbindung mit Tilgungszuschüssen. Dabei gilt: Je besser die Energieeffizienz, desto höher ist die Förderung.

Die Förderprogramme werden kontinuierlich weiterentwickelt. So soll es durch einen neuen Online-Antrags- und Zusageprozess ab 2015 noch einfacher werden, einen KfW-Förderkredit zu beantragen. Der Vorteil: Kreditnehmer profitieren vom zügigen Online-Verfahren und erhalten schneller eine Antwort, ob sie den beantragten Förderkredit erhalten. Das schafft frühzeitig Planungssicherheit für Eigentümer und Investoren.

Bisher stellt der Bund für das CO2-Gebäudesanierungsprogramm 1,8 Milliarden Euro bereit. Ab voraussichtlich 2015 sollen weitere 200 Millionen Euro hinzukommen, womit dann jährlich zwei Milliarden Euro für energieeffizientes Bauen und Sanieren zur Verfügung stünden.


Quellenangabe:
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie www.bmwi.de .
Der hier verwendete Text steht unter einer Creative Commons Namensnennung-Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland Lizenz.
Das Beitragsbild stammt von Buderus und zeigt einen Solar Flachkollektor Logasol SKN 4.0

Flachkollektor Logasol SKN 4.0 Von Buderus

Ökodesign und Energielabel

Innerhalb der Europäischen Union müssen Wärmeerzeuger und Speicher nun bestimmte Anforderungen an die Energieeffizienz erfüllen.  Dies verlangt eine Umsetzung der sogenannten Ökodesign-Richtlinie für energieverbrauchende und energieverbrauchsrelevante Produkte (ErP).

Bereits im Januar haben wir hierzu einen erklärenden Beitrag für Sie verfasst.

Zu unserem Beitrag

Sie möchten sich lieber schnell mit einem kurzen Video einen Überblick zu diesem Thema verschaffen?

Kein Problem.

Der Hersteller Buderus hat hierzu ein gutes Video bereitgestellt, das wir Ihnen nicht vorenthalten möchten:

Bildquelle: Buderus /Foto zeigt Logamax plus GB192i
Quelle Video: YouTube Kanal Buderus Deutschland

Logamax Plus GB192i Von Buderus