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Darauf kommt es bei der Installation einer Fußbodenheizung an

Fußbodenheizungen schaffen Behaglichkeit
Fußbodenheizungen schaffen Behaglichkeit und sind eine perfekte Ergänzung für klimaschonende Heizungen mit einer Wärmepumpe.
Foto: DJD/Kupferverband

Warm, wohnlich und energieeffizient

(DJD). Fußbodenheizungen erzeugen eine angenehme und behagliche Strahlungswärme. Zugleich sind sie der Top-Partner für moderne, klimaneutrale Heiztechniken wie die Wärmepumpe, die mit niedrigen Heiztemperaturen besonders effizient arbeiten. Bei der Wahl der Werkstoffe für eine Fußbodenheizung gibt es einiges zu beachten, damit die Wärmeenergie möglichst verlustarm an den Raum abgegeben werden kann. Als Erstes stellt sich die Frage nach dem Rohrleitungsmaterial, das in den Boden eingebracht werden soll. Hier sprechen einige gute Gründe für den Traditionswerkstoff Kupfer.

Rohre mit hoher Wärmeleitfähigkeit

Die besten Eigenschaften für eine verlustarme Wärmeleitung unter allen infrage kommenden Rohrleitungsmaterialien besitzt Kupfer, da es in erster Linie einen schnellen Wärmetransport an die Bodenoberfläche garantiert. Zudem hat das rote Metall seine Beständigkeit und Korrosionsfestigkeit bewiesen: Es gibt Heizkreisläufe, die seit mehr als 100 Jahren in Betrieb sind und bis heute tadellos und pannenfrei funktionieren. Ein weiterer Vorteil von Kupfer ist, dass sich das Metall bei Erwärmung geringer ausdehnt als andere Materialien. So wird der Fußbodenaufbau nicht belastet.

Flacher Aufbau im Altbau

Die Verlegung von Fußbodenheizungen im Neubau ist unproblematisch und erfolgt meist durch das Einbringen der Rohre direkt in den Estrich auf einer Dämmschicht. Doch auch für die Modernisierung gibt es heute Lösungen, die einen flachen Bodenaufbau im Bestand ermöglichen. Hier bewährt sich, dass Kupferrohre für die Fußbodenheizung sehr schlank sind. In vielen Fällen ist es möglich, Schlitze in den vorhandenen Estrich zu fräsen, in die die biegsamen Kupferleitungen dann eingelegt werden. Bei dieser Technik wird der Fußbodenaufbau nicht erhöht. Alternativ gibt es Trockenbausysteme oder mit Rohren vorbestückte Fertigelemente.

Der richtige Bodenbelag

Mit entscheidend für die Effizienz ist auch der Bodenabschluss. Ideal sind etwa Naturstein- oder Fliesenböden, da diese Materialien eine sehr hohe Wärmeleitfähigkeit besitzen. Wer einen Holzboden bevorzugt, kann entweder Fliesen in Holzoptik wählen oder zu Mehrschichtparkett greifen, das die Wärme besser leitet als Massivholz. Teppiche oder Teppichböden wirken eher isolierend und sind daher nicht die erste Wahl. Werden sie dennoch gewünscht, sollten Teppiche mit niedrigem Flor gewählt werden. Auch auf Herstellerangaben zur Eignung für Fußbodenheizungen sollte geachtet werden.

Quellen: Text – DJD, Foto – DJD/Kupferverband