Skip to content

Viele Mythen über Wärmepumpen sind falsch

Mythen über Wärmepumpen
txn. Wer über die Anschaffung einer Wärmepumpe nachdenkt, sollte sich von den Mythen rund um das klimaschonende Heizen mit Umweltwärme nicht verunsichern lassen: Wärmepumpen sind eine echte Alternative zu konventionellen Heizsystemen.

txn. Wärmepumpen eignen sich zum Heizen und für die Warmwasserbereitung. Sie nutzen die in der Natur gespeicherte Umweltwärme und sind für den Klimaschutz unverzichtbar. Dennoch kursieren viele Behauptungen über Wärmepumpen – von denen die einige falsch sind. Hier einige Informationen zu den drei gängigsten Mythen:

Wenn es zu kalt ist, funktioniert die Wärmepumpe nicht

Die meisten Wärmepumpen sind im Augenblick in Norwegen und Schweden im Einsatz – Länder, die für ihre harten Winter bekannt sind. Moderne Luft-Wärmepumpen arbeiten noch bei -20° C problemlos. Und Erdwärmepumpen sind Schnee und Frost ohnehin vollkommen egal – in der Tiefe des Erdreichs herrschen ganzjährig annähernd die gleichen Temperaturen. Der Mythos ist also falsch.

Für Altbauten sind Wärmepumpen nicht geeignet

Auch diese Behauptung ist nicht richtig. Katja Weinhold vom Bundesverband Wärmepumpe: „Häufig sind die Heizkörper in Altbauten überdimensioniert – dann lässt sich die Vorlauftemperatur auf das Wärmepumpen-Niveau absenken und System sich relativ einfach oder mit geringinvestiven Maßnahmen umstellen. Wichtig ist die sorgfältige Planung. Es gibt auch Wärmepumpen, die höhere Vorlauftemperaturen liefern können – dennoch sollte das Ziel sein, einen Vorlauf von 35 – 55°C zu erreichen. Fazit: Je energieeffizienter das Gebäude (Dämmung, Dach, Fenster) und je größer die Heizflächen, umso effizienter die Wärmepumpe“.

Wärmepumpen sind teurer als fossile Heizsysteme

In Deutschland wird der Kauf einer Wärmepumpe vom Staat deutlich bezuschusst, wenn eine alte Öl- oder Gasheizung ausgetauscht wird. Zudem sind die Betriebskosten einer Wärmepumpe geringer und der Abstand zu Heizöl und Gas wird sich noch weiter vergrößern, da die fossilen Brennstoffe mit einer CO₂-Umlage belegt sind, die über die kommenden Jahre massiv steigen soll. Auch wenn eine Wärmepumpe auf den ersten Blick teurer aussieht als ein konventionelles Heizsystem, rechnet sich die Investition in der Regel nach 10 – 15 Jahren.

Weitere Informationen zu den Vorteilen von Wärmepumpen gibt es unter www.waermepumpe.de (Externer Link).

Quellen – Text: txn, Foto: txn-Foto Weishaupt GmbH/Bundesverband Wärmepumpe e.V.


Dieser Artikel wurde von uns sorgfältig recherchiert und soll Ihnen lediglich einen Anreiz geben, sich näher mit der Thematik zu befassen. Für Vollständigkeit, Fehler redaktioneller und technischer Art, Auslassungen usw. sowie die Richtigkeit der Eintragungen kann keine Haftung übernommen werden. Insbesondere kann keine Gewähr für die Vollständigkeit und Richtigkeit von Informationen übernommen werden, die über weiterführende Links erreicht werden.