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Haben Sie schon die Wärmepumpen-Ampel ausprobiert?

In Deutschland wird immer noch größtenteils mit Erdgas und Öl geheizt, doch haben die letzten Monate gezeigt, dass die Akzeptanz für Wärme aus erneuerbaren Quellen stetig steigt. Und das ist auch gut so.

Neben dem Heizen mit Solarthermie, Infrarotheizungen oder auch Pellets ist die elektrische Wärmepumpe eine vielversprechende Alternative, die entgegen anderslautender Vorurteile, auch oft in Bestandsgebäuden eingesetzt werden kann.

Das Ergebnis einer bundesweiten Analyse hat ergeben, dass in Deutschland bei drei von vier Wohngebäuden moderne Wärmepumpen mit den Technologien Luft, Erdkollektor, Erdsonden oder Solar-Eisspeicher sinnvoll zum Heizen eingesetzt werden könnten.

Die Wärmepumpen-Ampel

Die Wärmepumpen-Ampel vom FFE

Die Wärmepumpen-Ampel (Externer Link) ist eine interaktive Karte, die Eigentümer*innen von Wohngebäuden online und deutschlandweit die Möglichkeit bietet, das Potenzial ihres Gebäudes für eine Wärmepumpen-Technologie zu prüfen.

Die FfE (Externer Link) hat dafür rund 17 Millionen der insgesamt 19 Millionen Wohngebäude in Deutschland mithilfe von Algorithmen für die verschiedenen Wärmepumpen-Technologien analysiert. Die interaktive Karte mit Postleitzahlen-Suche zeigt die wahrscheinliche Eignung von Wohngebäuden in Deutschland für Wärmepumpen auf. Dabei werden die Häuser je nach Eignung in den verschiedenen Ampelfarben dargestellt.

Das Modell wurde ausschließlich auf Basis frei verfügbarer Daten ermittelt. Das Kartenmaterial basiert auf der OpenStreetMap, die Bewertung der Gebäude wurde 2022 durchgeführt. Diese Erhebung leistet einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung von Zukunftsszenarien.

Die Wärmepumpen-Ampel soll einen Anstoß geben, um sich tiefer mit dem Thema Wärmepumpen in Wohngebäuden auseinanderzusetzen. Sie bietet Eigentümer*innen von Wohngebäuden die Möglichkeit, sich eigenständig mit den lokalen Gegebenheiten auseinanderzusetzen.

Es sei noch einmal darauf hingewiesen: Die Ergebnisse der Wärmepumpen-Ampel basieren auf Modellen und sollen in keinem Fall eine Fachberatung ersetzen. Ganz im Gegenteil. Sie sollen dazu ermutigen, sich selbstständig zu informieren, um dann mit einem Fachberater vor Ort den möglichen Einsatz einer Wärmepumpe endgültig zu prüfen und umzusetzen.

Quelle Grafik und Text: FfE

Die Wärmepumpen-Ampel Vom FFE

Die vier wichtigsten Hebel für ein energieeffizientes Zuhause

Die vier wichtigsten Hebel für ein energieeffizientes ZuhauseAngesichts steigender Energiekosten und der beschlossenen Klimawende steht die energetische Sanierung der eigenen vier Wände bei vielen Immobilienbesitzern hoch im Kurs. Doch welche Maßnahmen helfen bei der Energiekostensenkung? Und wie werden sie gefördert? Antworten gibt Modernisierungsexperte Thomas Billmann von Schwäbisch Hall.

Ja, eine umfassende Sanierung macht die eigene Immobilie vorübergehend zur Baustelle und ja, sie kostet Geld und Nerven. Aber sie senkt Energiekosten und – immer wichtiger – den CO2-Ausstoß, attraktive Fördermöglichkeiten schonen zudem die Finanzen der Hausbesitzer. „Die wichtigsten Hebel der Sanierung im nächsten Jahr lassen sich jetzt mit ausreichend Vorlauf planen“, so Schwäbisch Hall-Experte Thomas Billmann.

Hebel 1: Alte Heizung austauschen

Die Heiztechnik ist der größte Hebel für Energieeinsparungen im Gebäude. Alternativen gibt es viele: Gas-Therme mit Solarunterstützung, Biomasseanlage oder Wärmepumpe? Je nach Typ des neuen Heizsystems bezuschusst die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) den Austausch einer Ölheizung derzeit mit 30 bis 45 Prozent der Kosten für die Neuanschaffung, Installation und Inbetriebnahme – bis maximal 60.000 Euro. „Bei der Entscheidung für ein Heizsystem muss der CO2-Ausstoß mit Blick auf die angestrebte Klimaneutralität eingerechnet werden“, warnt Billmann.

Hebel 2: Die Außenfassade dämmen

Die gedämmte Fassade verbessert die Energiebilanz deutlich, steigert den Immobilienwert und kann je nach Material Brand- und Schallschutz verbessern. „Wer die klassischen Dämmplatten aus Polystyrol vermeiden will, greift auf mineralische Stoffe wie Glas- oder Steinwolle, Schaumglasschotter, Kalziumsilikatplatten oder ökologische Materialien wie Holzfasern, Hanf oder Kork zurück“, so der Modernisierungsexperte.

Hebel 3: Wärmedämmung für das Dach

Mit der Dachdämmung lassen sich zwischen 20 und 30 Prozent der Heizwärme sparen. Am kostengünstigsten ist es, die oberste Geschossdecke anstelle des gesamten Dachs zu dämmen. Oft bietet sich aber das bisherige Kaltdach als zusätzliche Wohnfläche an. Dämm- und Ausbauarbeiten lassen sich so gut kombinieren. Vorsicht ist beim Anschluss der Dach- oder Deckendämmung an die Wanddämmung geboten: „Verläuft dieser nicht nahtlos oder ist schlecht abgedichtet, entstehen Wärmebrücken. Sie verschlechtern die Energiebilanz wieder und führen zu Feuchteschäden“, erklärt Billmann.

Hebel 4: Alte Fenster austauschen

Jährlich 12 Millionen Tonnen CO2 stünden weniger in der CO2-Bilanz Deutschlands, wenn man alle sanierungswürdigen Fenster austauschen würde (Verband Fenster und Fassade und Bundesverband Flachglas, 2021). Billmann: „Meine Faustregel: Alle Fenster, die vor 1995 eingesetzt wurden, sollte man gründlich prüfen, denn durch die simple Zweifachverglasung, mangelnde Isolierung und schlecht dämmende Rahmen geht bis zu 20 Prozent an Wärme verloren.“ Wichtig bei der Fensterauswahl ist neben energetischen Gesichtspunkten für viele Bauherren auch das Rahmenmaterial: Aluminium-Holz-Kombi, Kunststoff oder Holz sind die gängigsten. Immobilienbesitzer, die ihre Fenster erneuert haben, müssen ihr Lüftungsverhalten an die neuen Gegebenheiten anpassen. „Mit der Fenstererneuerung verringert sich der Luftaustausch und mit ihr – bei falschem Lüftungsverhalten – die Schimmelgefahr im Innenraum“, klärt Billmann auf.

Anschubhilfe beim Sanieren

Die KfW fördert diese Hebel mit einem Wohngebäude-Kredit bis zu 60.000 Euro. Alternativ unterstützt die BEG das Vorhaben mit 20 Prozent der förderfähigen Ausgaben (max. 60.000 Euro). Werden die Sanierungsvorhaben mit der Heizungserneuerung gekoppelt und somit eine Effizienzhausstufe erreicht, ist der KfW-Wohngebäude-Zuschuss 461 von bis zu 75.000 Euro eine Option. Aber aufgepasst: Die Fördermittel für das Effizienzhaus 55 laufen zum 01.02.2022 aus.

Für diejenigen, die sich dazu entschließen mehrere Sanierungsmaßnahmen zu kombinieren, hat Schwäbisch Hall-Experte Billmann einen Tipp: „Am besten von oben nach unten und von außen nach innen sanieren. Das heißt, zunächst das Dach, dann die Etagen darunter. Nach Dämmungsarbeiten an der Fassade folgt der Einbau neuer Fenster und schließlich der Einbau der Anlagentechnik. So gehen die Energiekosten runter und der Wohnwert rauf.“

Quelle Text und Foto: Schwäbisch Hall, https://newsroom.schwaebisch-hall.de/

Die Vier Wichtigsten Hebel Für Ein Energieeffizientes Zuhause

Wie kann ich CO2 sparen?

Bild Einsparpotenzial CO2

Wer die CO2-Bilanz der eigenen vier Wände senken möchte, kommt vor allem an erneuerbaren Energien nicht vorbei. (Grafik: Bausparkasse Schwäbisch Hall)

Bis 2045 will Deutschland klimaneutral werden. Der Gebäudebereich muss daher bereits 2030 fast die Hälfte seines aktuellen CO2-Ausstoßes eingespart haben. Was jeder einzelne Immobilienbesitzer tun kann, um seine CO2-Emissionen zu senken, erklärt Thomas Billmann von der Bausparkasse Schwäbisch Hall.

Hebel 1: Ölheizung austauschen

Der Austausch der Ölheizung ist der wichtigste Hebel für den Klimaschutz im eigenen Zuhause: In einem Durchschnittshaushalt – vier Personen im 131-Quadratmeter-Einfamilienhaus, das zwischen 1995 und 2001 gebaut wurde – summiert sich der CO2-Ausstoß für Heizen und Warmwasseraufbereitung auf 6,7 t pro Jahr. Das berechnet der CO2-Rechner des Umweltbundesamtes. Steigt die Familie um auf ein Heizsystem mit erneuerbarer Energie, bedeutet das rechnerisch bei einer Wärmepumpe 4,6 t weniger CO2 pro Jahr, beim Wechsel auf eine Holzpelletheizung sogar 6,3 t.

Für den Austausch der fossilen Anlage durch eine Wärmepumpe oder Holzpelletheizung können Sanierer eine Austauschprämie von bis zu 45 Prozent der Kosten erhalten. „Wer über einen Austausch der Heiztechnik nachdenkt, sollte sich zu Förderung und Heiztechnik gut beraten lassen, denn die Beschaffenheit des Gebäudes entscheidet über die Wahl des neuen Energieträgers“, erklärt Schwäbisch Hall-Experte Thomas Billmann. Konkrete Tipps, welche Maßnahme welche Einsparung bringt, gibt ein Energieberater – und er hilft dabei, einen individuellen Sanierungsfahrplan zu erstellen. Dieser beschreibt alle Maßnahmen, die entweder schrittweise oder am Stück umgesetzt werden können. Zertifizierte Ansprechpartner gibt es unter www.energie-effizienz-experten.de.

Hebel 2: Gasheizung mit Erneuerbaren kombinieren

„Nach den Plänen der Bundesregierung sollen neue Heizungen ab 2025 mindestens zu 65 Prozent durch erneuerbare Energien betrieben werden. Wer dann also noch eine Gasheizung einbaut, benötigt eine zweite Komponente“, so der Modernisierungsberater. Die Gasheizung hilft dann bei Kältespitzen im Winter. Die Hauptlast muss aber nach den aktuellen Plänen die Solaranlage oder eine Wärmepumpe tragen. Bis 2025 können Immobilienerwerber noch ausschließlich auf eine Gasheizung setzen, wenn sie sanieren oder neu bauen. Viele verbinden aber bereits heute ihre Gastherme mit einer Solaranlage und sparen damit 2,7 t CO2 im Vergleich zur Ölheizung. Greift die 65-Prozent-Regel, erhöht sich die Einsparung weiter. Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) fördert Gas-Brennwertheizungen, die mit erneuerbaren Energien verknüpft sind oder wenn die Anlage ohne große Umbauten nach zwei Jahren als hybride, grüne Anlage zum Einsatz kommt, also „Renewable Ready“-zertifiziert.

Hebel 3: Elektroauto macht unabhängig von Spritpreisen

Der tägliche Weg zur Arbeit mit einem Mittelklasse-Benziner verursacht bei einer Gesamtstrecke von zehn Kilometern 0,51 t CO2 pro Jahr. Wird die Strecke mit dem Elektroauto zurückgelegt, beläuft sich der jährliche CO2-Ausstoß nur noch auf zehn Kilogramm. Voraussetzung natürlich: Das Auto fährt mit Sonnen- oder Ökostrom. Daher ist eine Solaranlage mit eigener Ladestation für E-Autofahrer interessant: „Angesichts der aktuellen Spritpreise lohnt sich die Investition in eine Fotovoltaik-Anlage plus eigenem Stromspeicher und E-Ladesäule auch finanziell immer mehr. Außerdem wird nicht nur CO2 beim Wohnen, sondern auch bei der eigenen Mobilität gespart“, erklärt Billmann. Verbrauchen Immobilienbesitzer den Strom ihrer Fotovoltaik-Anlage selbst, sind sie jährlich für 2,9 t weniger CO2 in der Atmosphäre verantwortlich, verglichen mit dem aktuellen deutschen Strommix.

„Natürlich gibt es noch weitere Hebel, um den CO2-Ausstoß zu senken,“ so der Schwäbisch Hall-Experte. „Wichtig ist, uns bewusst zu machen, welche Maßnahmen es gibt, und welche wir tatsächlich umsetzen wollen.“

Quelle Text und Foto: Bausparkasse Schwäbisch Hall AG

Bild Einsparpotenzial CO2

Stahl-Emaille im Bad – Wohlfühloase statt Plastikmüll

Mit dem kreislauffähigen Werkstoff Stahl-Emaille setzt KaIdewei ein klares Zeichen gegen Plastikmüll.
Mit dem kreislauffähigen Werkstoff Stahl-Emaille setzt Kaldewei ein klares Zeichen gegen Plastikmüll. Denn dieser entsteht in hohem Maße auch beim Neubau von Bädern – vor allem durch die Verwendung von Acryl in Badewannen, Duschen und Waschtischen. Darauf lässt sich jedoch ganz einfach verzichten, denn es gibt nachhaltige Alternativen. Foto: Kaldewei/akz-o

(akz-o) Plastik im Bad? Da denken Sie jetzt an ausgequetschte Zahnpastatuben oder leere Shampoo-Flaschen. Über zwei Milliarden davon produzieren alleine die Deutschen pro Jahr. Aber da ist noch einiges mehr, das die meisten Bauherren nicht auf der Rechnung haben, nämlich ein hoher Anteil an verbautem Plastik. Schätzungen zufolge sind allein 2019 rund 600.000 Bade- und Duschwannen aus Acryl in Neubauten, bei Modernisierungen und als reine Ersatzbeschaffung im Wohnbau eingesetzt worden. Das sind etwa 12.000 Tonnen Plastik – oder das Gewicht von cirka 600 Millionen Plastiktüten.

Doch Plastik muss nicht sein – erst recht nicht im Bad. Eine besonders nachhaltige Alternative zu Acryl & Co ist neben Glas, Holz oder Naturstein auch Stahl-Emaille. Dieser nachhaltige Werkstoff überzeugt durch eine umweltfreundliche Herstellung sowie durch seine hundertprozentige Recycling- und Kreislauffähigkeit. Kaldewei setzt in seinem Sortiment aus Waschtischen, Badewannen und Duschflächen deshalb ganz bewusst auf Stahl-Emaille. Die einzigartige Verbindung von Stahl und Glas wird aus natürlichen Rohstoffen gefertigt und kann später wieder vollständig dem Wertstoffkreislauf zugeführt werden. So werden wertvolle Ressourcen geschont und wird die Umwelt geschützt – vor allem aber entsteht kein Plastikmüll.

Bei Kaldewei unterstreicht eine 30-jährige Werksgarantie zusätzlich die hohe Wertbeständigkeit des Werkstoffs Stahl-Emaille. Damit nimmt der Sanitär-Spezialist eine Vorreiterrolle im Bereich nachhaltiger Badausstattung ein. Und am Ende landet auch kein Acryl in Form von Badewannen oder Duschen auf der Deponie und muss somit nicht aufwendig entsorgt werden.

Stahl-Emaille Produkte von KaIdewei
Foto: Kaldewei/akz-o
Stahl-Emaille Produkte von KaIdewei
Foto: Kaldewei/akz-o
Stahl-Emaille Produkte von KaIdewei
Foto: Kaldewei/akz-o
Mit Dem Kreislauffähigen Werkstoff Stahl-Emaille Setzt KaIdewei Ein Klares Zeichen Gegen Plastikmüll.

Der Austausch von alten Heizkörpern spart auch Energiekosten

Heizkörper-Austausch - Kurt Burmeister GmbH Kronshagen

Ein moderner Design-Heizkörper in Element-Bauweise integriert sich dank seiner Farben- und Formenvielfalt in nahezu jede moderne Raumarchitektur und verfügt über einen besonders hohen Strahlungswärmeanteil. Foto: djd/Zehnder Group Deutschland

Schönere Optik, mehr Effizienz

(djd). Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um langfristig Heizkosten einzusparen: der Austausch der Fenster, die Dämmung der Fassade oder gleich die Erneuerung der Heizungsanlage. Letzteres bewirkt bei gleicher Investition aber vergleichsweise höhere Einsparungen und rechnet sich auch am schnellsten. Der bestmögliche Energieeinspareffekt lässt sich erzielen, wenn auch noch gleichzeitig die alten Heizkörper ersetzt werden. Vom optischen Gewinn ganz zu schweigen.

Kürzere Aufheizphase

In die Jahre gekommene Heizkörper haben häufig langsame Reaktionszeiten. Ihre Wärmeleistung ist nicht mehr optimal und sie verbrauchen bei den heutigen niedrigen Systemtemperaturen viel mehr Energie als notwendig wäre. Alte Radiatoren belasten daher unnötig das Haushaltsbudget, denn oft würde auch ein schmalerer, moderner Heizkörper ausreichen, um den Wärmebedarf des Raumes zu decken. Nicht selten sind die alten Heizkörper außerdem bereits von Korrosion befallen und austretendes Wasser kann den Parkett- oder Teppichboden ruinieren. Wer seine Räume optisch aufwerten und gleichzeitig Energie einsparen will, kann alte, nicht mehr passende Heizkörper durch aktuelle Modelle beispielsweise vom Raumklimaspezialisten Zehnder ersetzen. Besonders einfach geht der Austausch mit speziellen Niedertemperatur-Heizkörpern, die im Vergleich zu einer Fußbodenheizung oder einem herkömmlichen Heizkörper eine deutlich kürzere Aufheizphase bei gleicher Systemtemperatur haben. Integrierte Lüfter sorgen zudem für eine noch schnellere Behaglichkeit. Diese Design-Heizkörper und eine Wärmepumpe sind eine optimale Kombination. Auch moderne Röhren-Heizkörper sind sehr gut für Niedertemperatursysteme geeignet. Oft gibt es diese Heizkörper in Element-Bauweise in großer Farben- und Formenvielfalt für nahezu jede Raumarchitektur.

Barrierefreier Umbau

Wird das Badezimmer saniert, sollten die Heizkörper gleich mit ausgetauscht werden. Veraltete Heizkörper passen optisch nicht mehr in ein modernes Ambiente. Lange Aufheizzeiten, mangelnde Heizleistung, Roststellen, scharfe Kanten oder die fehlende Möglichkeit, Handtücher aufzuhängen, machen die alten Modelle zusätzlich noch sehr ineffizient. Mit vielen zeitgemäßen Badheizkörpern ist heute ein Austausch ohne baulich aufwendige Maßnahmen möglich.

Staatliche Förderung

Dank einer Reihe staatlicher Fördermöglichkeiten profitieren Bauherren und Hausbesitzer zusätzlich: Einzelmaßnahmen an Bestandsgebäuden werden beispielsweise im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) mit bis zu 55 Prozent bezuschusst. Unter www.zehnder-systems.de/foerderung-heizkoerper gibt es eine Übersicht zur Bundesförderung sowie eine praktische Fördermittel-Auskunft.

Haben Sie Fragen? Gerne berät Sie das Team von Kurt Burmeister. Schicken Sie uns eine E-Mail oder rufen Sie uns an.

Quelle Text und Foto: djd Pressetreff

Heizkörper-Austausch - Kurt Burmeister GmbH Kronshagen

Unser Unternehmen führt die Vier-Tage-Woche ein

Kurt Burmeister GmbH, Pressemeldung vom 18.02.2022:

Die Kurt Burmeister GmbH, Traditions-Fachbetrieb für Heizung und Sanitär in Kronshagen, führt zum 01. März 2022 die Vier-Tage-Woche für ihre Mitarbeiter*innen ein. Ziel des Unternehmens ist eine höhere Flexibilität der Arbeits- und Freizeitgestaltung sowie eine weiter steigende Motivation der Mitarbeitenden.

Arbeitszeit bleibt unverändert

Die insgesamt 13 Monteur*innen der Kurt Burmeister GmbH arbeiten in Zukunft an vier statt fünf Tagen in der Woche. Die Wochenarbeitszeit von 37 Stunden wird auf die Tage von Montag bis Donnerstag verteilt. Ein ausgeklügeltes Konzept stellt sicher, dass am Freitag weiterhin die Kundschaft bedient werden kann. Der Notdienst bleibt wie gehabt erhalten. Für die Kund*innen erscheint der/die Handwerker*in also nach wie vor dann, wenn er/sie gebraucht wird.

Mitarbeitende genießen mehr Freizeit am Stück

Die Einführung der Vier-Tage-Woche bei der Kurt Burmeister GmbH ermöglicht den Mitarbeitenden drei freie Tage am Stück. Verschiedene Studien zeigen, dass sich die gewonnene Zeit für Familie, Freunde und Aktivitäten positiv auf die Work-Life-Balance auswirkt. Auch vor dem Hintergrund des demografischen Wandels soll so die Gesundheit gefördert werden. Mehr Freizeit bedeutet auch mehr Erholung. So können Mitarbeitende länger mit guter körperlicher Fitness ihren Beruf ausüben.

Geschäftsführer der Kurt Burmeister GmbH, Fabian Henschel: „Die Vier-Tage-Woche ist ein enormer Gewinn für die Mitarbeitenden, welche wir in den Entwicklungsprozess mit eingebunden haben, und uns als Unternehmen. Die Idee ist bei unserem Team sehr gut angekommen und wir rechnen mit einer noch größeren Mitarbeiter*innen-Zufriedenheit, die für noch mehr Bindung an unserer Unternehmen sorgt und attraktiv auf potenzielle Bewerber*innen wirkt.“

Effektiver und klimaschonender durch weniger Fahrtzeit zu Kund*innen

Die Vier-Tage-Woche sorgt für längere Service-Zeiten. Die Monteur*innen stehen den Kund*innen montags bis donnerstags länger zur Verfügung. Dadurch spart das Unternehmen Fahrtkosten und leistet einen positiven Beitrag zum Klimaschutz.

Geschäftsführender Gesellschafter der Kurt Burmeister GmbH, Herbert Wedel: „Wir sehen aktuell nur Vorteile in dem System: für die Mitarbeitenden, für die Kund*innen, für uns als Unternehmen und für den Klimaschutz. Wir glauben, dass es sich bei der Vier-Tage-Woche um das Arbeitszeitmodell der Zukunft handelt.“

Als alteingesessenes Traditionsunternehmen besteht die Kurt Burmeister GmbH in Kronshagen seit 1911. Mit drei Meistern ist die Firma Kurt Burmeister GmbH im Großraum Kiel und Umgebung tätig. Ausgeführt wird alles von der kleinen Flickarbeit bis zum großen Wohnkomplex. Entsprechenden Wert legt das Unternehmen neben einer intensiven Beratung der Kunden, zu der auch die eigene Projektierung zählt, auf den Kundendienst sowie einen Notdienst.

Das Firmengebäude Von Kurt Burmeister In Kronshagen

Energiesparmeister-Wettbewerb für Schulen: Bestes Klimaschutzprojekt in Schleswig-Holstein gesucht

Energiesparmeister-Wettbewerb für Schulen: Bestes Klimaschutzprojekt in Schleswig-Holstein gesuchtBestes Klimaschutzprojekt aus jedem Bundesland gewinnt / Preise im Gesamtwert von 50.000 Euro / Bis 29. März 2022 auf www.energiesparmeister.de bewerben

Berlin, 11. Januar 2022. Der Energiesparmeister-Wettbewerb sucht wieder das beste Klimaschutzprojekt an Schulen. Das effizienteste, kreativste und nachhaltigste Projekt in jedem Bundesland gewinnt. Die Sieger erhalten die Auszeichnung „Energiesparmeister 2022“ sowie 2.500 Euro Preisgeld. Außerdem gibt es eine Patenschaft mit einem renommierten Unternehmen aus der Region. Alle Landessieger haben zudem die Chance auf den mit weiteren 2.500 Euro dotierten Bundessieg.

Welche Schule holt den Titel in Schleswig-Holstein?

Schüler und Lehrer aller Schulformen und Altersklassen in Schleswig-Holstein können sich bis zum 29. März 2022 auf www.energiesparmeister.de bewerben. Ende April wählt eine Jury mit Experten aus Politik und Gesellschaft das beste Projekt aus jedem Bundesland. Im Anschluss wird der Bundessieger per Online-Abstimmung ermittelt. Der Energiesparmeister-Wettbewerb ist eine Aktion der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online und wird unterstützt durch die vom Bundesumweltministerium geförderte Kampagne „Online-Klimaschutzberatung für Deutschland“.

Vorbild für Klimaschutz und Effizienz: Schule aus Bad Oldesloe

Die Landessieger der Stadtschule in Bad Oldesloe haben 2021 gezeigt, dass jeder etwas fürs Klima tun kann: mit Ideen wie dem „Zu-Fuß-zur-Schule“-Aktionstag oder der Teilnahme an der „Fridays-for-Future“-Bewegung. Das größte Event der Ganztagsschule sind die jährlichen Klimawochen im September. Zu deren Abschluss präsentieren die Grundschülerinnen und Grundschüler ihre Ergebnisse für die lokale Presse.

Sonderpreis für ehemalige Energiesparmeister

Energiesparmeister aus den vergangenen Jahren können sich ebenfalls bewerben. Besonders nachhaltige Projekte ehemaliger Preisträger werden mit dem Sonderpreis für langfristiges Engagement ausgezeichnet. Die überzeugendste Weiterentwicklung wird mit 1.000 Euro Preisgeld belohnt. Auf der Energiesparmeister-Website sind alle bisherigen Preisträger zu finden: www.energiesparmeister.de/preisträger.

Paten und Unterstützer des Wettbewerbs

Neben Geld- und Sachpreisen werden die Gewinner-Schulen mit einer Patenschaft eines Partners aus Wirtschaft und Gesellschaft belohnt. Die Paten unterstützen ihren Energiesparmeister bei der Öffentlichkeitsarbeit. Die diesjährigen Paten des Wettbewerbs sind: atmosfair gGmbH, Brandenburger Isoliertechnik GmbH & Co. KG, Bremer Energiehaus-Genossenschaft eG, eins energie in sachsen GmbH & Co. KG, ENGIE Deutschland, Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein GmbH, Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH, Ostdeutscher Sparkassenverband, Sparkassen-Finanzgruppe Baden-Württemberg, Sparkassen-Finanzgruppe Hessen-Thüringen, Sparkassenverband Bayern und die Sparkassen in Niedersachsen.

Zusätzlich unterstützen den Wettbewerb a&o Hostels, Finanztip Stiftung, Florida-Eis Manufaktur GmbH, memo AG, Spreeprint Textildruck e.K., Vaude GmbH & Co. KG und Zentralverband Sanitär Heizung Klima. Als Medienpartner agieren der Lehrermarktplatz eduki, der auf pädagogisch-didaktische Fachzeitschriften spezialisierte Friedrich-Verlag sowie das Naturkostmagazin Schrot&Korn.

Über den Energiesparmeister-Wettbewerb und co2online

Der Energiesparmeister-Wettbewerb (https://www.energiesparmeister.de) ist eine Aktion von co2online, unterstützt durch die Kampagne „Online-Klimaschutzberatung für Deutschland“ und gefördert durch das Bundesumweltministerium. co2online realisiert den Schulwettbewerb im 14. Jahr in Folge und vergibt jedes Jahr Preise im Gesamtwert von 50.000 Euro an engagierte Schulen.

Die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online (https://www.co2online.de) steht für Klimaschutz, der wirkt. Mehr als 40 Energie- und Kommunikationsexperten machen sich seit 2003 mit Kampagnen, Energierechnern und PraxisChecks stark dafür, den Strom- und Heizenergieverbrauch in privaten Haushalten auf ein Minimum zu senken. Unterstützt wird co2online von der Europäischen Kommission, vom Bundesumweltministerium sowie von Medien, Wissenschaft und Wirtschaft.

Quelle: www.energiesparmeister.de

Energiesparmeister-Wettbewerb Für Schulen: Bestes Klimaschutzprojekt In Schleswig-Holstein Gesucht

Cleveres Baddesign ohne Bohren

Mit der Kombination aus Profilen und Accessoires hat man immer alles genau dort, wo man es benötigt.

Mit der Kombination aus Profilen und Accessoires hat man immer alles genau dort, wo man es benötigt.
Foto: djd/Schlüter-SystemsIntelligentes System ermöglicht variable Befestigung eleganter Badaccessoires

(djd). Ein Badezimmer muss in erster Linie funktional sein, man will sich dort aber auch gerne aufhalten. In Sachen Design sollte es also keine Wünsche offenlassen. Zudem ist es von Vorteil, sollte man im Detail ohne großen Aufwand Änderungen vornehmen können, schließlich ändern sich im Laufe der Zeit die eigenen Vorstellungen zur Gestaltung des Raumes. Tatsächlich muss die Gestaltung etwa mit eleganten Accessoires heute nicht mehr in Stein gemeißelt sein. Stattdessen kann man sie mit einem flexiblen System ganz ohne Bohren jederzeit dort positionieren, wo sie gebraucht werden, und dem Bad somit einen neuen Look geben. Die entsprechenden Voraussetzungen lassen sich sowohl bei der Badmodernisierung als auch im Neubau schaffen.

Die Accessoires werden in die Profile eingehängt und können somit flexibel platziert werden.
Die Accessoires werden in die Profile eingehängt und können somit flexibel platziert werden, beispielsweise an der Badewanne.
Foto: djd/Schlüter-Systems

Accessoires anbringen: Klicken statt Bohren

Größtmögliche Gestaltungsfreiheit bei der Badgestaltung: Dafür kann beispielsweise das von Schlüter-Systems gemeinsam mit dem Badausstatter Keuco entwickelte System Arcline sorgen. Es wurde nach dem Motto „Klicken statt Bohren“ entwickelt. Hochwertige Profile nehmen dabei die Accessoires auf – diese müssen nicht angeschraubt oder angeklebt werden. Sie sind werkseitig auf Trägerplatten aus Sicherheitsglas befestigt. Die Platten sind in drei Farben erhältlich und werden mit einer Halterung auf der Rückseite ganz einfach in die Profile eingehängt. Diese stehen in zwei Höhen sowie vier Oberflächenvarianten zur Verfügung. Sie werden bereits während der Fliesenverlegung in die Fugen an der Wand oder an Wandecken eingebaut, zum Beispiel bei Vorwandinstallationen. Unter qr.schlueter.de/arcline.aspx und natürlich bei uns erhalten Sie alle weiteren Informationen. Daher müssen weder die Fliesen noch die dahinter liegende Abdichtung durchbohrt werden, um die Accessoires anzubringen.

Vielfältiges Zubehör steht für einen variablen Einsatz zur Verfügung

Die Accessoires können im Duschbereich, an der Badewanne, am Waschtisch oder am WC variabel angebracht werden. Das Accessoire-Programm umfasst einen Duschkorb, Handtuchhaken sowie -ringe und -halter, Ablagen, Papierrollenhalter und Bürstensets. Insgesamt kann man aus 39 Produktvarianten wählen. Schon während der Badplanung können Fliesen, Profile und Glasträgerplatten individuell aufeinander abgestimmt und entweder Ton in Ton oder im bewussten Kontrast zueinander ausgewählt werden. Damit passt das System auch zu modernen Einrichtungskonzepten und aktuellen Fliesentrends – dazu lässt es sich etwa mit den eleganten Quadec-Abschlussprofilen kombinieren.

Flexible Badgestaltung mit eleganten Accessoires: Moderne Systeme, die auf Klicken statt Bohren setzen, machen es möglich.
Flexible Badgestaltung mit eleganten Accessoires: Moderne Systeme, die auf Klicken statt Bohren setzen, machen es möglich.
Foto: djd/Schlüter-Systems
Praktische Handtuchhalter gehören ebenso zum Accessoire-Sortiment wie nützliche Ablagen für den Duschbereich.
Praktische Handtuchhalter gehören ebenso zum Accessoire-Sortiment wie nützliche Ablagen für den Duschbereich.
Foto: djd/Schlüter-Systems
Die Profile zur Befestigung der Accessoires werden bei der Fliesenverlegung eingebaut – entweder in der Wandfläche oder an Vorwandinstallationen.
Die Profile zur Befestigung der Accessoires werden bei der Fliesenverlegung eingebaut – entweder in der Wandfläche oder an Vorwandinstallationen.
Foto: djd/Schlüter-Systems
Mit Der Kombination Aus Profilen Und Accessoires Hat Man Immer Alles Genau Dort, Wo Man Es Benötigt.

Was nun, altes Haus? So geht die energetische Sanierung des Elternhauses

Was nun, altes Haus? So geht die energetische Sanierung des ElternhausesOb gekaufte Immobilie, leerstehendes Elternhaus oder Erbe – Besitzer von Gebrauchtimmobilien müssen einiges beachten. Denn eine Sanierung im Bestand ist mittlerweile Pflicht. Aber wann muss was saniert werden? Und wie wird das finanziert? Thomas Billmann, Modernisierungsexperte von Schwäbisch Hall, weiß, worauf neue Besitzer von Altimmobilien achten müssen.

35 Prozent des deutschen Endenergieverbrauchs entfallen auf den Gebäude­sektor – das sind etwa 30 Prozent der CO2-Emissionen. Um diese zu verringern und die Klimaziele der Bundesregierung zu erreichen, müssen Bestands­immobilien teil- oder kernsaniert werden. Die Anforderungen, die es zu erfüllen gilt, hält das Gebäudeenergiegesetz (GEG) fest.

Wann muss saniert werden?

„Die Sanierung ist eine Pflichtaufgabe: Früher oder später müssen alle Immobilienbesitzer nachrüsten“, sagt Thomas Billmann. Diese Sanierungspflicht gilt in allen Fällen des Eigentümerwechsels – egal ob Kauf, Erbe oder Schenkung. Den Erwerbern bleiben aber nach Einzug eine Frist von zwei Jahren, bis sie ihren Sanierungspflichten nachkommen müssen. Eine Ausnahme gibt es, weiß Billmann: „Hat der Erbe schon vor dem 1. Februar 2002 in der Immobilie gewohnt, gilt die Erbschaft nicht als Eigentümerwechsel und die Sanierungspflicht entfällt.“ Für Erben, die die Immobilie nicht selbst bewohnen wollen, heißt es: vor Ablauf der zwei Jahre verkaufen oder sanieren, um den Verkaufspreis zu verbessern.

 Was zuerst sanieren?

Grundsätzlich gilt: Strukturerhalt vor Innenausbau. Bevor „kosmetische“ Sanierungsarbeiten angegangen werden, muss die Grundsubstanz auf Vordermann gebracht werden. Vor allem statisch-konstruktive Mängel, wie etwa Risse und Feuchtigkeit in Wänden und Fundament sind als Erstes zu beheben. Neben dem „Wann“, schreibt das GEG auch das „Was“ vor. Sind die Dachräume kalt und Dachböden zugänglich, ist die Dämmung von Dachboden oder oberster Geschossdecke Pflicht. Dasselbe gilt für Heizungs- und Warmwasserrohre in unbeheizten Räumen, wie z.B. dem Keller.

Öl- und Gasheizungen, die nicht auf Nieder- oder Brennwerttechniken basieren, müssen raus. „Die Austauschprämie für die Heiztechnik sollte man sich nicht entgehen lassen – sie greift nämlich auch bei der gesetzlichen Austauschpflicht“, so der Schwäbisch Hall-Experte.

Billmann hat noch einen praktischen Sanierungstipp: „Von oben nach unten und von außen nach innen sanieren.“ Das heißt, bei Kernsanierungen zunächst das Dach, dann die Etagen darunter. Nach Dämmungsarbeiten an der Fassade folgt der Einbau neuer Außentüren und Fenster und schließlich Dämm- und Trockenlegungsarbeiten in den Kellerräumen. Erst dann kommt der Einbau der Anlagentechnik.

Wie wird finanziert?

Die energetische Sanierung von Bestandsimmobilien wird durch die Bundes­förderung für effiziente Gebäude (BEG) gefördert.

Die maximal förderfähigen Ausgaben betragen 60.000 Euro pro Wohneinheit. Bei Arbeiten an der Gebäudehülle, der Anlagentechnik oder der Heizung liegt der Fördersatz bei 20 Prozent, bei der Umstellung der Heizung auf erneuerbare Energien bei bis zu 45 Prozent und bei der Fachplanung und Baubegleitung bei bis zu 50 Prozent. „Unbedingt zu beachten ist, dass die Antragstellung die Einbindung eines Energie-Effizienz-Experten erfordert“, weiß Billmann.

Seit 1. Juli 2021 fördert die BEG die Komplettsanierung von bestehenden Immobilien zu Effizienzhäusern in Form von Krediten mit Tilgungszuschuss oder mit direkt ausgezahlten Zuschüssen – die Höhe variiert je nach Effizienzhaus-Klasse. Sanierer erhalten bis zu 48.000 Euro pro Wohneinheit. Doch Besitzer dürfen erst nach der Beantragung mit dem Vorhaben starten.

Was viele nicht wissen: „Egal ob Einzelmaßnahme oder Komplettsanierung, der Zuschuss steigt um 5 Prozent, wenn Modernisierer gemeinsam mit einem Energieexperten einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) erstellen. Dieser Fahrplan ist eine wichtige Voraussetzung, denn die energetische Sanierung im Bestand ist ein großes Projekt, das viel Zeit in Anspruch nimmt und gut geplant und solide finanziert sein will“, so Billmann.

Quelle Text und Foto: Bausparkasse Schwäbisch Hall AG

Was Nun, Altes Haus? So Geht Die Energetische Sanierung Des Elternhauses

Nachfrage-Boom fürs Heizen mit erneuerbaren Energien – neue Förderung ab 1. Juli

Mit der zweiten Stufe der „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ (BEG) steigt der Zuschuss für eine Sanierung auf bis zu 55 Prozent.Steigende Beratungszahlen für Holzpellets, Wärmepumpen & Co / bis zu 55 Prozent Zuschuss für Sanierung / zweite Stufe der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)

Berlin, 29. Juni 2021. Das Interesse an Heizungen mit erneuerbaren Energieträgern ist deutlich gestiegen. Das zeigen Zahlen der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online (www.co2online.de).

Bei der Beratung zu Fördermitteln für Holzpellets, Wärmepumpen und Fernwärme ist die Nachfrage im Vergleich zum Vorjahr um rund 80 bis 90 Prozent gestiegen. Auch für andere Maßnahmen zum Klimaschutz hat co2online einen Zuwachs verzeichnet: zum Beispiel für Lüftungsanlagen, Solarthermie, Fenstertausch und Dämmung um 35 bis 50 Prozent.

Großes Plus auch bei Förderanträgen

Die Zahlen der Fördergeber KfW und BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) bestätigen diesen Trend. So hat sich die Zahl der Anträge für das BAFA-Programm „Heizen mit erneuerbaren Energien“ fast verdreifacht. Bei der KfW ist die Zahl der geförderten Komplettsanierungen von 2019 zu 2020 um mehr als drei Viertel gestiegen.

Dass es nicht nur bei Beratung und Fördermittel-Antrag bleibt, zeigt eine Umfrage von co2online für den aktuellen „Trendreport Energie“. Daraus geht hervor, dass die Maßnahmen trotz Corona umgesetzt werden. Fast 90 Prozent gaben an, dass die Pandemie keinen Einfluss hatte – weder auf die Umsetzung im vergangenen Jahr noch auf die Pläne für das laufende Jahr.

Förderung ab 1. Juli: bis zu 55 Prozent Zuschuss

Passend zur steigenden Nachfrage gibt es ab dem 1. Juli eine neue Förderung. Mit der zweiten Stufe der „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ (BEG) steigt der Zuschuss für eine Sanierung auf bis zu 55 Prozent. Mit der BEG werden mehrere Förderprogramme gebündelt. Neben umfangreichen Sanierungen werden auch einzelne Maßnahmen, Kauf, Neubauten und Nichtwohngebäude gefördert.
Details dazu sind auf www.co2online.de/beg zu finden.

Quelle: co2online

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Mit Der Zweiten Stufe Der „Bundesförderung Für Effiziente Gebäude“ (BEG) Steigt Der Zuschuss Für Eine Sanierung Auf Bis Zu 55 Prozent.